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Das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 besteht seit 75 Jahren und das wird heute in der Deutschen Nationalbibliothek Frankfurt gefeiert, mit der Wiedereröffnung der erweiterten Dauerausstellung "Exil. Erfahrung und Zeugnis". Die Ausstellung macht erfahrbar, was es bedeutet, ins Exil gehen zu müssen, so wie etwa 500.000 Menschen, die zwischen 1933 und 1945 vor der nationalsozialistischen Diktatur fliehen mussten. Jedes Dokument und jeder persönliche Gegenstand macht eine persönliche Geschichte erlebbar; mit der Erweiterung der Ausstellung soll die Erfahrung des Exils noch unmittelbarer werden, auch durch künstlerische Perspektiven, wie der neuen Installation "Der Reisende", die dem Publikum den Eindruck vermittelt, bei einer gefährlichen Reise hautnah dabei zu sein. Sylvia Asmus, die Leiterin des Deutschen Exilarchivs, ist zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihr über das Archiv und die erweiterte Dauerausstellung.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 05.12.2024, 17:10 Uhr