„Im Alter erleidet man viele Verluste. Deshalb ist es gut, sich auf das zu besinnen, was man doch alles gehabt hat im Leben“. Das sagt der Theologe Fulbert Steffensky, der in der kommenden Woche 90 Jahre alt wird. Steffensky stammt aus einem kleinen Dorf im Saarland. Er wurde Benediktinermönch, verließ das Kloster aber nach 13 Jahren, um die politisch engagierte, protestantische Theologin Dorothee Sölle zu heiraten. Er konvertierte zum evangelischen Glauben, ohne das Katholische aus seinem Herzen zu verbannen. Gemeinsam begründeten Fulbert Steffensky und Dorothee Sölle in den 70er Jahren das Politische Nachtgebet und stritten für eine lebendige Kirche. Als spiritueller Autor hat Steffensky eine unvergleichliche Sprache gefunden, um vom Glauben zu reden. Unter der Überschrift „Heiter humpelnd gegen die Zerstörung der Welt” porträtiert Mechthild Müser den Autor und Theologen Fulbert Steffensky.
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hr2 Camino - Religionen auf dem Weg
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