Seit mehr als vier Jahrzehnten versuchen immer mehr Menschen aus Nordafrika, mit Booten nach Europa zu gelangen. Die Überfahrt ist lebensgefährlich und Tausende verlieren dabei ihr Leben. Deshalb bezeichnen Menschenrechtsaktivisten das Mittelmeer als Massengrab. Inzwischen nehmen viele Flüchtende die noch gefährlichere Route über den Atlantik an die Südwestküste Spaniens. Wer die Fahrt überlebt, hat Todesängste durchlitten. Thomas zum Beispiel aus dem zentralafrikanischen Kamerun erreichte die spanische Hafenstadt Cadiz und wurde von der katholischen Vereinigung Cardjín aufgenommen. Die Organisation orientiert sich an den Worten von Papst Franziskus, der dazu aufgerufen hat, Migranten und Migrantinnen zu beschützen, zu fördern und zu integrieren. Unser Reporter Andreas Boueke schildert in Camino die verzweifelte Situation von Flüchtlingen auf ihrem Weg in ein neues Leben.
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hr2 Camino - Religionen auf dem Weg
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