Audio "Es wird sich einiges verändern müssen in der Region"
Seit wenigen Tagen darf Frankfurt Rhein/Main den Titel "World Design Capital" führen. Zum ersten Mal rückt damit eine deutsche Region auf die internationale Bühne als "World Design Capital". Carolina Romahn, langjährige Leiterin des Frankfurter Kulturamts, übernimmt die Leitung des Organisationsteams für das "World Design Capital", WDC 2026. Dieser Titel wird alle zwei Jahre von der in Kanada ansässigen "World Design Organization" vergeben, um Städte und Regionen auszuzeichnen, die Design als Instrument zur Förderung sozialer und ökologischer Innovation nutzen. "Design for Democracy. Atmospheres for a better life" lautete das Programm der Frankfurter Bewerbung. Verschiedene Protagonisten, unter anderem die Hochschule für Gestaltung in Offenbach (HfG) und das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt beteiligten sich. Insgesamt wurden mehr als 1000 Projektideen von Einzelpersonen, kulturellen Institutionen, Unternehmen, Universitäten und vielen anderen Akteur:innen eingereicht. Das Besondere: Frankfurt Rhein/Main interpretiert den Begriff "Design" als den Wunsch der Menschen, Gesellschaft zu verändern und demokratische Teilhabe zu sichern. Damit begreift sich die Stadt Frankfurt als Ort, an dem nicht nur die Heimat des ersten deutschen Parlamentes in der Paulskirche 1848 war, sondern auch wesentliche demokratische Impulse für die Zukunft gestaltet werden.
Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 12.12.2024, 17:10 Uhr