Audio Celina Lunsford: "Fotografie ist heute mehr ein Happening"
Das Fotografieforum Frankfurt feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag. Die Ausstellung "Aïda Muluneh. On the edge of past future" eröffnet das Jubiläumsjahr "40 Jahre FFF". Die Künstlerin Aïda Muluneh hat ein Werk geschaffen, das von kraftvollen Farben und außergewöhnlicher Bildsprache lebt. Sie widmet sich dabei so drängenden Themen wie dem ungleich verteilten Zugang zu Wasser, Nahrung und Bildung, dem Missbrauch von Macht sowie dem Empowerment von Frauen. Das "Fotografie Forum Frankfurt" (FFF) zeigt sieben Werkserien der äthiopischen Fotokünstlerin aus den vergangenen zehn Jahren.
Muluneh wurde 1974 in Addis Abeba, Äthiopien, geboren, wuchs in Jemen, England und Kanada auf und studierte Kommunikation in den USA. Die Fotografin und Kuratorin gilt als führende Stimme der globalen afrikanischen Fotografie-Community. Ihre Werke sind vielfach ausgezeichnet und in zahlreichen Sammlungen vertreten. Sie ist Gründerin und Direktorin von "Addis Foto Fest", Ostafrikas erstem Fotofestival, sowie der Online-Plattform "Africa Foto Fair". Ihre Werkserie "Road of Glory" entstand als Ausstellung zum Friedensnobelpreis 2020. Die künstlerische Leiterin des FFF Celina Lunsford spricht über die aktuelle Ausstellung, das Jubiläum des Fotografieforums und seinen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt Frankfurt.
Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 01.02.2024, 17:10 Uhr