Seit mehr als dreißigtausend Jahren leben Mensch und Hund zusammen, schätzen Menschen die Treue des Hundes, seine Gelehrigkeit und Wachsamkeit, seinen Mut und seine Geschicklichkeit. Bei der Jagd und bei der Sorge um Haus und Hof arbeiteten und arbeiten Menschen und Hunde zusammen. Längst sind Hunde auch als Familienmitglieder im engsten Kreis angekommen. In den Mythologien spielten Hunde eine bemerkenswerte Rolle: Anubis, der ägyptische Gott mit Hundekopf, begleitete die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Totenreich, und Zerberus, der griechische Höllenhund mit drei Köpfen, bewachte den Hades. Auch in nordischen Mythen dient der Hund als Höllenwächter. In manchen Geschichten taucht der Hund als furchteinflößende Gestalt auf, wild, mit leuchtenden Augen, Angst einflößend, wie der Hund von Baskerville oder im Märchen vom Feuerzeug. In der Weltliteratur ist der Hund weit mehr als des Menschen Freund und Helfer. Von Teufelspudeln und hündischen Philosophen über bedingungslos treue Begleiter bis zum verwöhnten Schoßhündchen reicht die Palette der vielschichtigen Beziehung, die zwischen Hund Mensch besteht. Die Sendung folgt den Spuren der Hunde in der menschlichen Gesellschaft, von Äsop und Gottfried von Straßburg, von ETA Hoffmann und Jack London bis zu Marie von Ebner Eschenbach und Virginia Woolf, von Theodor Fontane zu Bertolt Brecht, Thomas Mann und vielen anderen. hr 2025
Podcast Dokumentation und Reportage
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52:55 Min.
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Dokumentation und Reportage
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