"Alle Elemente der karibischen Musik stecken in mir", sagt der französische Jazz-Pianist Grégory Privat - und er übersetzt sie in andere Idiome, die ihm auf seiner musikalischen Reise begegnen. An der Hörbar stellen wir Privats neues Album "Phoenix" vor. Zur Welt gekommen ist Grégory Privat auf Martinique, in Toulouse wurde er zum klassischen Musiker ausgebildet - aber die Verlockungen von Jazz und improvisierter Musik waren stärker. 2010 siegte er beim Klavierwettbewerb des Montreux Jazz Festivals, noch bevor überhaupt sein erstes Album erschien. Vierzehn Jahre später sind wir dann schon bei Album Nummer 7, namens "Phoenix". Darauf mischt Privat in Trioformation Jazz, kreolisch urbane Songstrukturen und elektronische Musik. Inspiriert setzen die Musiker das Konzept des Phönix um, den mythologischen Kreislauf von Werden und Vergehen, von feurigem Ausbruch und leiser, aber funkelnder Wiedergeburt aus der Asche.