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Als Pädagogin ist Clara Schumann in der Frankfurter Musikszene eine prägende Figur gewesen. Ab 1878 hat sie als "Erste Klavierlehrerin" am neu gegründeten Hoch‘schen Konservatorium unterrichtet. Um Frankfurt ging es im Holzhausenschlösschen in Frankfurt. Die Musikwissenschaftlerin Ulrike Kienzle hat über ihre Forschungsprojekte berichtet, selbst ist sie unverzichtbarer Teil des Frankfurter Musiklebens. Wer sich für das interessiert, kommt an ihr nicht vorbei. Ihr geht es nicht nur um "ihre" Clara, sondern auch um jüdisches Musikleben, um die Stadt Frankfurt als wichtigen Umschlagplatz für Noten, um die Frankfurter Ratsmusiken der Renaissancezeit, um Georg Philipp Telemann, den städtischen Musikdirektor. Das Ganze erzählt sie nicht strikt chronologisch, Ulrike Kienzle assoziiert frei, schlägt Brücken über Jahrhunderte. Faszinierend, wie sie Dinge miteinander in Verbindung bringen und einordnen kann. Sie steckt mit ihrer Begeisterung und ihrem Wissen an!

Alle bisherigen Vorträge finden Sie online auf der Seite der Frankfurter Bürgerstiftung. Und Sie haben es gehört: Ulrike Kienzle freut sich über Unterstützung. Wenn Sie also Infomaterial haben zur Frankfurter Musikgeschichte bis heute, können Sie über die Frankfurter Bürgerstiftung Kontakt mit Ulrike Kienzle aufnehmen.

Unser Bild zeigt einen Teil des Ausstellungsplakats zu Clara Schumann

Sendung: hr2-kultur, 4.6.2024, 7:30 Uhr