Vier Msusiker ohne Instrument lachen - Mandelringquartett

Wenn ein Streichquartett auftritt, ist das Repertoire schier unerschöpflich. Das Mandelring Quartett hat am Samstag bei den Fleckenbühler Hofkonzerten in Cölbe-Schönstadt bei Marburg insgesamt drei Quartette von Felix Mendelssohn Bartholdy gespielt - sein a-moll-Quartett hat er als Teenager geschrieben, dann sein Streichquartett Nr.6, verfasst nach dem Tod seiner Schwester Fanny und sein letztes Werk für diese Gattung, und außerdem noch das sehr virtuose 3. Streichquartett in D-Dur. Ein Abend mit Werken von "nur" einem Komponisten ermöglicht hier ein ganz besonders intensives Erleben, es ist ein Eintauchen in die Musik von Felix Mendelsohn Bartholdy. Die drei Geschwister Sebastian, Nanette und Bernhard Schmidt sowie an der Bratsche Andreas Willwohl leben in ihrem langen Quartettleben eine musiklaische Symbiose, sie bilden eine starke Einheit in Klang, Phrasierung und Dynamik - genau das, was ein exzellentes Ensemble ausmacht - und das konnte man exemplarisch erleben. Zugabe!

Sendung: hr2-kultur, 25.3.25, 7:30 Uhr

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