Audio Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben
Der berühmte Satz - den Gorbatschow so nie gesagt hat -, passt auf Pjotr Tschaikowskis "Eugen Onegin". Die Oper bringt das Stadttheater Gießen mit großem Chor und großem Orchester an die Grenzen seiner Möglichkeiten - und endet in einem Triumph, der mit stehendem Applaus belohnt wird. Als Tatjana zum ersten Mal Eugen Onegin begegnet, verliebt sie sich sofort. Nur der kann mit ihrer Liebe nichts anfangen. Jahre später begegnen sie einander erneut, und diesmal verliebt sich Onegin in Tatjana. Nur die ist jetzt verheiratet und steht zu ihrer Ehe. Gesungen wird in russischer Sprache, und Tschaikowski liefert die überwältigende Musik für die ganz großen Gefühle.
Ankündigung auf stadttheater-giessen.de
Foto: Julia Araújo singt die "Tatjana"
Sendung: hr2-kultur, "Am Morgen", 02.04.2024, 7:35 Uhr