Gecovert klingen die Lieder von Udo Jürgens wie neu! Ob im Stil der Comedian Harmonists, als sanfte Jazzballade oder sogar mit Barockorchester: Die Interpreten von heute setzen der Musik des vor zehn Jahren verstorbenen Sängers ein Sahnehäubchen auf.
Als der siegreiche General in New York einzieht, singen die Menschen: "The Hero Comes!" Und als er zum Präsidenten der USA gewählt wird, komponiert ein deutscher Soldat den Marsch zur Amtseinführung. Aber das ist noch nicht alles, was an Musik für George Washington geschrieben worden ist.
Von der Sehnsucht nach Freiheit handeln die Spirituals der schwarzen Sklaven in den USA. Sklavenchöre, die gegen die Knechtschaft aufbegehren, gibt es aber auch schon in Rossinis "Italienerin in Algier" oder in Verdis "Nabucco".
Giacomo Puccini gilt als Komponist berauschender Opernarien. Von "Nessun dorma" bis "O mio babbino caro" sind sie in aller Ohren. Die kleinen Meisterwerke aber, die er außerhalb der Opernbühne geschaffen hat, führen ein unverdientes Schattendasein.
Trauer und Schmerz, Trübsinn und Nachdenklichkeit - als kreative Kraft zieht sich Melancholie durch die Musikgeschichte. Gerade sie kann uns zu Tränen rühren und trotzdem wieder glücklich machen. Von barocken Melancolia-Sätzen über die wehmütigen Klavierlieder der Romantik bis zu den traurigen Popsongs von Billie Eilish reicht der musikalische Weltschmerz.
Musik bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, genauso gut kann sie uns auch mit ruhigen Klängen in den Schlaf hinübergeleiten. Egal, ob’s um die Nachtruhe geht oder um ein kurzes Mittagsnickerchen: Ein gutes Lullaby hilft immer!
Ein sanfter Wind streicht durch die Saiten der Äolsharfe, doch von ferne kommt bereits mit Heulen und Pfeifen ein schwerer Sturm herangebraust. Die Musik der Winde ist klanggewaltig, von der kleinen Bö bis zum tosenden Gewittersturm.
Schallende Ohrfeigen auf dem Podium, Randale unter den Zuschauern, verbotene Songs im Radio - die Welt der Musikskandale ist schrill und skurril. Selbst Mozart und Beethoven blieben nicht von Aufführungs-Eklats verschont!
Ob Rachmaninow Chopin-Variationen schreibt, Ermanno Wolf-Ferrari gleich eine ganze "Chopin-Fantasie", oder ob Tschaikowsky einfach nur ein bisschen wie Chopin komponiert ("Un poco di Chopin"): die Bezugnahmen auf den Meister des romantischen Klavierspiels unter seinen Nachfahren sind vielfältig.
Was haben Autoren wie Dante, Boccaccio, Ariosto oder Umberto Eco gemeinsam? Sie gehören nicht nur zu den Heroen der italienischen Literatur, ihre Werke haben auch immer wieder als Vorlagen für musikalische Schöpfungen gedient!