Kerstin Wolff

Seit 40 Jahren gibt es das Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel. Das Archiv sammelt Dokumente, die zu einem großen Teil online einsehbar sind, und hat die Aufgabe, die Bedeutung der Emanzipationsbewegung zu verbreiten. Zur Sammlung gehören auch Nachlässe, etwa von der Politikerin Elisabeth Selbert, der Autorin Renate Chotjewitz-Häfner oder der Holocaust Überlebenden Sara Nussbaum, die nach 1945 erste Kasseler Ehrenbürgerin wurde. Erforscht wurde hier u .a. die Frauensiedlung Loheland, die in der Weimarer Republik am Fuße der hessischen Rhön gegründet wurde. Die Historikerin Kerstin Wolff gehört zum Leitungsteam des Archivs. Sie ist zu Gast in hr2-kultur. Wir sprechen mit ihr über 40 Jahre Archiv der deutschen Frauenbewegung, unter welchen Vorzeichen das Archiv 1984 gegründet wurde und über die Forschungsprojekte und Veranstaltungen.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 01.07.2024, 17:10 Uhr