Viele kennen das vermutlich: Wenn der Alltagsstress an den Nerven zerrt, dann bringt ein Spaziergang in der Natur manchmal Wunder. Wer einen Tag lang durch Wälder spaziert ist, spürt eine neue Gelassenheit, hat das Gefühl, neue Kräfte getankt zu haben, ist wieder bei sich selbst angekommen. Die Natur tut uns gut. Auch Psychologen wissen inzwischen: In der Natur sein kann seelische Wunden heilen, kann uns stärken für die Stürme und Krisen des Lebens. Aber zugleich haben wir Menschen ein schwieriges Verhältnis zur Natur. Vor allem verbrauchen wir die Natur meist ziemlich rücksichtslos. Die Natur verfügt auch über wilde und unbändige Kräfte, sie kann auch zerstörerisch wirken. Und gerade vor der Wildheit der Natur haben wir oft Angst. Unsere Lebenswert-Gesprächspartnerin Ulrike Fokken ist Naturliebhaberin mit Leib und Seele. Sie hat eine dreijährige Ausbildung zur Wildnispädagogin absolviert und ist zertifizierte Fährtenleserin. Sie sagt: Die Natur macht uns glücklich. Und: Wir sollten mehr Wildnis wagen - auch im Denken. Nur wenn wir die Wildnis zulassen, in die Wildnis eintauchen, finden wir auch Lösungen für die großen Zukunftsfragen. In der Sendung „Lebenswert. Gespräche am Feiertag“ fragen wir am Beginn des neuen Jahres die Hörerinnen und Hörer von hr2-kultur: Was bedeutet Ihnen die Natur? Was erleben Sie, wenn Sie in der Natur sind? Haben Sie besondere Naturerlebnisse gehabt? Und können Sie das nachvollziehen, dass die Natur uns auch in Lebenskrisen stärken und heilen kann?
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Zur Sendung
Lebenswert
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