Rabanus Maurus Schule Fulda

Zukunftsgedicht Um über die Zukunft zu reden, muss man erst einmal die Gegenwart verstehen. Ist sie in 10, 20 oder 30 Jahren oder doch schon morgen? Ist sie immer schön oder muss ich mich um Probleme sorgen? Vermutlich aber verändert die Zukunft die Welt, bringt Fortschritte, Veränderungen, Entscheidungen und bringt uns auf jeden Fall weiter. Das ist unbestreitbar. Aber ist es denn gerecht über die Zukunft zu reden, ohne dabei die Gegenwart zu sehen? Das Fehlen der Hand Manchmal wünschte ich mir, da wäre eine Hand, die mich festhält und mir ein Gefühl von Geborgenheit und Liebe gibt. Aber diese Hand gibt es nicht. Ich bin ganz allein. Es ist, als wäre ich in einem dunklen Raum ohne Licht, ohne Hoffnung und vor allem ohne Freunde. Wie lange warte ich schon darauf endlich frei zu sein und ein neues Leben anzufangen. Aber das ist nur ein Traum und so schwer es mir auch fällt das zu sagen, ein Traum ist ein Traum und entspricht nicht der Realität. Von Tag zu Tag nimmt die Hoffnung ab. Und nun bin ich schon alt. Meine Knochen sind schwer und meine Tage gezählt. Mein einziger Wunsch ist, dass vielleicht irgendwann jemand meinen Brief finden wird und ich nicht in Vergessenheit gerate. Auch wenn ich alt und längst kein Kind mehr schlummert die Sehnsucht nach Liebe schlummert immer noch in mir. Zeitreise Ich drücke den Zeitschalter und lande im Mittelalter. Am gleichen Ort, doch zu einer anderen Zeit und in einem altmodischen Kleid. Einmal drehe ich mich herum und stoße dabei ein Regal um. Ich blicke auf die antike Schrift und nehme mir einen Stift. „Was machst du da?“ Schallt es durch den Raum. Vor Schreck bewege ich mich kaum. Mit langsamen Schritten kommt jemand auf mich zu. Außer den Schritten ist totale Ruh. Doch plötzlich packt mich die Angst. „Du wohl um dein Leben bangst?“ Die Stimme klingt streng und tief. Schnell griff ich in meiner Tasche nach dem Brief. Wieder den Zeitschalter gedrückt, kehre ich in der Gegenwart zurück. Svea