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35 Jahre nach der Einheit, konstatiert der Soziologe Steffen Mau, haben sich Ost und West in Deutschland nicht angeglichen. Er selbst ist in Rostock aufgewachsen und schreibt in seinem neuen Buch "Ungleich vereint", warum der Osten durch die Erfahrungen in der DDR, die unterschiedlichen Demokratieerfahrungen und die Entwicklung der Wirtschaft seit der Wende anders bleibt. Warum sich nach seiner Auffassung eine - heute unsichtbare - Grenze durchs Land zieht, warum die Menschen in Ostdeutschland den Institutionen und der parlamentarischen Demokratie weniger vertrauen und warum es der AfD gelingt, ein spezifisch ostdeutsches Gefühl für sich zu instrumentalisieren, darüber sprechen wir mit Steffen Mau in hr2-kultur.

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 02.07.2024, 17:10 Uhr