Linguistik-Professorin Andrea Rapp von der Technischen Universität Darmstadt hält zwei Liebesbriefe in den Händen.

"Ein göttliches Feuer strömt in meinen Adern" – das schrieb ein Liebender 1715 in einem Brief. Es ist das älteste Exemplar im Liebesbriefarchiv Koblenz-Mainz. Heute werden Liebesbekundungen meist digital übermittelt oder auf kleine Zettelchen geschrieben. Egal ob in schöner Handschrift auf Briefpapier oder als Mail – das Liebesbrief-Archiv sammelt und erforscht die emotionalen Botschaften. Anfang Juni wurde das Liebesbriefarchiv mit dem Institutionenpreis Deutsche Sprache ausgezeichnet. Wir sprechen in hr2-kultur mit der Linguistik-Professorin Andrea Rapp über das Archiv und über das Bürgerforschungsprojekt "Gruß und Kuss".

Sendung: hr2-kultur, "Am Nachmittag", 18.06.2024, 17:10 Uhr