Als Friedrich W. Block als junger Mann 1986 die beiden Autoren Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner in Kassel kennenlernte, hätte er es sich nicht träumen lassen, dass er für beide nicht nur ein geschätzter Mitarbeiter und Freund würde, sondern als Hüter der von Brückner-Kühner gegründeten Stiftung auch das literarische Erbe des Paars weitertragen sollte.

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"Das Zusammenkommen verschiedenster Dinge - darin sehe ich mein Wirken." | Friedrich W. Block, Brückner-Kühner Stiftung

Friedrich W. Block
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Die Schriftstellerin Christine Brückner wurde mit ihrem Roman "Jauche und Levkojen" und der Poenichen-Triologie zur Bestseller-Autorin, ihr Mann Otto Heinrich Kühner verfasste mit der "Übungspatrone" eines der in der Nachkriegszeit am häufigsten gesendeten Hörspiele.

Das Wohnhaus der beiden Autoren in der Hans-Böckler-Straße in Kassel wurde zum Sitz der Stiftung und zum Arbeitsplatz von Friedrich W. Block. Aus dem Arbeitszimmer von Otto Heinrich Kühner heraus organisiert er alle zwei Jahre das Kasseler Komik Kolloquium und die Vergabe des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor. Mit der Gründung des Kunsttempels, einem kleinen Kunstverein, gab er der Sprachkunst in Kassel eine Bühne.

Jetzt geht Friedrich W. Block in den Ruhestand. Er erzählt im Doppelkopf kenntnisreich von Leben und Werk von Christine Brückner und Otto Heinrich Kühner und lässt deren Sprachkunst zu Wort kommen.

Gastgeberin: Stefanie Blumenbecker

Musikinhalt dieser Sendung:
Hannes Wader: Trolln wir uns
Eleonore Buhler-Kestler: Partita No. 3 in A Minor, BWV 827: V. Burlesca
Pigor singt, Benedikt Eichhorn muss begleiten: Willkommen in der postfaktischen Welt
Shakti: La Danse du Bonheur

Wiederholung eines Gesprächs von 2020.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 31.07.2024, 12:04 Uhr.