Spinnen sorgen selten für Verzückung im Haus. Arachnophobie – die Angst vor Spinnen – ist die am meisten verbreitete Phobie. Aber wieso ist das eigentlich so kompliziert mit uns und den kleinen Krabbeltieren? Journalist und Autor Jan Mohnhaupt hat darüber eine Kulturgeschichte geschrieben: "Von Spinnen und Menschen – eine verwobene Beziehung".

Audiobeitrag

Podcast

Bild © Imago / Eventpress

Ende des Audiobeitrags

Darin erzählt er auch von "Alpha", seiner ersten Vogelspinne, die fast 25 Jahre an seiner Seite war und er spricht auch darüber, warum wir uns in Zukunft mit Spinnen intensiver beschäftigen sollten. Forschungen zeigen, dass einige sich dem sich verändernden Klima anpassen, indem sie sich weiter ausbreiten, wie die Europäische Schwarze Witwe, die auf dem Vormarsch gen Norden ist. Oder indem sie größer werden. Das kann wiederum positive Effekte auf die nähere Umgebung haben. So ergab eine zweijährige Studie auf Grönland, dass eine dort vorkommende Wolfsspinnen-Art mit steigenden Temperaturen und längeren Warmphasen zunehmend größer wurde und mehr Eier legte, sodass die Spinnendichte zunahm.

Im hr2-Doppelkopf spricht Jan Mohnhaupt darüber, warum Spinnen faszinieren können, wie sie kommunizieren und warum wir uns immer noch so schwer mit diesen Tieren tun.

Gastgeberin: Maria Hecht

Diese Sendung ist eine Übernahme von bremen zwei Gesprächszeit.

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 06.11.2024, 12:04 Uhr.