Sie kann unterhaltsam über das Paarungsverhalten der Staublaus schreiben und ergreifend über die unendliche Liebe einer jungen Frau zu ihrem toten Bruder. Jasmin Schreiber ist in Frankfurt aufgewachsen, wohnt mit ihrem Mann in Hamburg und dutzenden Haustieren: Hunden, Spinnen, Schnecken und Tausendfüßlern.

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"Die Menschliche Natur ist für mich Quelle von Schrecken und Hoffnung gleichermaßen."Jasmin Schreiber, Schriftstellerin

Jasmin Schreiber
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Ihr Debütroman "Marianengraben" wurde verfilmt und läuft gerade im Kino. Protagonistin Paula ist darin tief in einer Depression versunken - ihr junger Bruder ist bei einem Badeunfall ums Leben gekommen.

Im hr2-Doppelkopf erzählt Jasmin Schreiber, warum sie gut damit klarkommt, dass aus ihrem 250-Seiten-Roman ein 90-Minuten-Film geworden ist. Was und warum sie ihren Hunden Lieder vorsingt. Und warum sie – obwohl sie eigentlich Eigenbrötlerin ist – jetzt doch ein Buch zusammen mit ihrem Mann Lorenz Adlung geschrieben hat. Im Gespräch macht sie deutlich, wie nah sich Trauer und Freude sein können, dass depressive Menschen auch witzig sind und viel lachen und warum es trotz Artensterben und Klimawandel Hoffnung gibt für die Spezies Mensch.

Gastgeberin: Vera John

Musikinhalt dieser Sendung:
Agnes Obel: Familiar
Fleetwood Mac: Rhiannon
Jean-Michel Blais, Bufflo: Nostos Gidge: Norrland

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 07.11.2024, 12:04 Uhr.