Seit Januar 2025 ist Larissa Förster die Direktorin des Weltkulturen Museums Frankfurt. Im Doppelkopf erzählt sie, wieso Griechenland für ihre Berufswahl eine entscheidende Rolle gespielt und welche "ethnologische Feldforschung" sie in Frankfurt bereits durchgeführt hat. Sie spricht darüber wie das Museum mit anderen Museen in der Rhein-Main-Region und Expert*innen weltweit sowie mit Menschen aus den Herkunftsländern der eigenen umfangreichen Sammlung und auch mit der Öffentlichkeit in einen Dialog treten will.

Darüber hinaus erläutert die Expertin für postkoloniale Provenienzforschung wie Herkunftsforschung betrieben wird und der Vorgang einer Restitution von Kulturgütern an ihr Herkunftsland konkret aussieht.

Dabei berichtet sie auch von ihren persönlichen Erfahrungen im Zusammenhang mit ihrer Promotion über postkoloniale Erinnerungskulturen im heutigen Namibia, über die vielen Gespräche etwa, die sie dort mit den Nachkommen der Opfer des ehemaligen Deutsch-Südwestafrikas, aber auch mit den Nachkommen der einstigen Kolonialisten geführt hat.

Gastgeber: Thomas Plaul

Musikinhalt dieser Sendung:
Juan Carlos Caceres: Tango Negro
Miriam Makéba: The Click Song
Chilly Gonzalez: Gogol  
Mikis Theodorakis: Xelidonaki

Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 14.04.2025, 12:04 Uhr.

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