Mohamed Amjahid wurde in Frankfurt geboren, besuchte die Schule in Marokko, studierte in Berlin, arbeitete dort für den Tagesspiegel und den rbb, für das Zeit-Magazin, die Zeit und den Spiegel in Hamburg und die SZ in München. Heute lebt er in Neukölln. Wenn man also von einem Migrationshintergrund sprechen will, dann ist dies wirklich einer.

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"Die Polizei ist nicht naturgegeben, deshalb kann man auch Reformen wagen." | Mohamed Amjahid, Journalist

Mohamed Amjahid
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Neben seiner umfangreichen journalistischen Tätigkeit hat er vier Bücher geschrieben, die sich vorrangig mit alltäglichem Rassismus, Ausgrenzung und der Notwendigkeit einer echten Integration beschäftigen. "Unter Weißen", "Der weiße Fleck" und "Alles nur Einzelfälle" – so die Titel. Ein viertes fällt da ein wenig raus, "Lets Talk About Sex, Habibi", heißt es und beschäftigt sich mit Liebe und Begehren in Nordafrika, zwischen Casablanca und Kairo. Doch wenn man genau hinschaut, geht es auch hier um Gleichberechtigung und alltägliche Gewalt. Denn die Frage, was es heißt, privilegiert zu sein, die schwingt immer mit.

Gastgeber: Ulrich Sonnenschein

Musikinhalt dieser Sendung:
Aya Nakamura: Pookie
Mahmood: Tuta Gold
Haftbefehl: Copkkkilla

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Buch:

Mohamed Amjahid "Alles nur Einzelfälle?" Piper Verlag

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Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 25.10.2024, 12:04 Uhr.