"Ein Familien-, Architektur- und Frankfurt-Memoir, ein reflexionsstarker und emotional berührender Beitrag zur Selbstaufklärung der Bundesrepublik." Sagt der Autor Stephan Wackwitz über "Das Würfelhaus", das neue Buch von Sebastian Moll. Seine Kollegin Shelly Kupferberg lobt die "..zutiefst persönliche und analytisch klare Auseinandersetzung mit den Männlichkeitsbildern von gestern und heute."

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"Der Begriff Ruinenlust passt sehr gut zur deutschen Nachkriegsgeschichte." | Sebastian Moll, Architektur-Chronist

Sebastian Moll
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Sebastian Moll, Jahrgang 1964, lebt in New York und manchmal in Frankfurt, er arbeitet als Korrespondent für deutsche Print- und Audio-Medien (u. a. Süddeutsche Zeitung, Zeit Online, Deutschlandfunk). Nach dem Tod seiner Mutter 2009 inspiziert Moll das würfelförmige Elternhaus in einer Mustersiedlung der Nachkriegszeit in der Nähe des Frankfurter Flughafens. Dabei stößt er hinter der bildungsbürgerlich-aufgeklärten Fassade auf Abgründe und wird mit der sorgsam verdrängten Nazivergangenheit seines Vaters konfrontiert. Und mit weiteren Leichen im Keller.

Gastgeber: Klaus Walter

Musikinhalt dieser Sendung:
Marlene Dietrich: Black Market
Bully Buhlan: Ich hab' noch einen Koffer in Berlin
Laurie Anderson: Sharkey's Day
Tom Waits: Innocent When You Dream

Weitere Informationen

Buch:

Sebastian Moll "Das Würfelhaus – Mein Vater und die Architektur der Verdrängung", Insel/Suhrkamp

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Hier finden Sie den "Doppelkopf" als Podcast.

Sendung: hr2-kultur, "Doppelkopf", 17.12.2024, 12:04 Uhr.