Der deutsche Jazzpianist und Sänger Jens Thomas tummelt sich gern auf verschiedensten Spielwiesen: Improvisiert, kassiert Jazzpreise, macht Theater-, TV- und Hörspielmusik, schätzt die Wortkunst – und gräbt sich jetzt tief in das Oeuvre von Neil Young ein. Auf sehr eigene Art, versteht sich.

Bei Jens Thomas heißt das, von Neil Young-Fans ehrfürchtig gehandelte Songs wie "Love is a Rose", "Cortez the Killer" und "After the Gold Rush", durch intensives Hören umzudeuten. Viel Raum und Atem findet sich in seinen Versionen, dazu ganz neue Atmosphären und Bilder. Thomas hat so etwas schon mit Sting und der Musik von Ennio Morricone gemacht, aber seine Neil Young-Umbauten gehen gefühlt noch ein Stück weiter. Thomas‘ Annäherungen wirken extrem persönlich, fragil und eigenwillig zugleich.

Außerdem an der hr2 Hörbar: Alin Coel & STÜBA Philharmonie, der brasilianische Songwriter Lucas Santtana, die französische Paris Combo – und viele andere mehr.

Die "Hörbar"-Sendungen der vergangen Woche können Sie hier nachhören.