Hörbar
Eliades Ochoa: Kubas "Man in Black" & mehr Musik grenzenlos
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1998 kam der Buena Vista Social Club mit genial-mitreißender Musik und einem Grammy weltweit zu Ruhm. Neben den Club-Legenden wie Compay Segundo und Ibrahim Ferrer war Eliades Ochoa mit damals 51 Jahren noch eher der Jungspund. Mittlerweile ist er selbst eine Ikone.
Er hat eher spät als Songwriter in eigener Sache begonnen, aber jetzt, findet Eliades Ochoa, hat er endlich selber genug Geschichten zu erzählen. Mit seinem neuen Album "Guajiro" demonstriert Ochoa, der auch gern die kubanische Antwort auf Johnny Cash genannt wird, seinen eigenen Stil und Sound. Dabei zieht er Kraft aus den Wurzeln der kubanischen Tradition, lässt sich aber auch von Mitspielenden aus anderen musikalischen Welten inspirieren. Auf "Guajiro" sind das etwa die Chicagoer Indie-Musikerin Joan Wasser (alias Joan As Police Woman), der panamaische Salsa-König Rubén Blades und Charlie Musselwhite, der Mundharmonika-Virtuose vom Mississippi.
Außerdem an der Hörbar: Ane Brun aus Norwegen, Natalie Merchant aus den USA, das Quartett Cicinatela um die georgische Sängerin Natalia Vanishvili, Lucas Santtana aus Brasilien – und viele andere mehr.
Die "Hörbar"-Sendungen der vergangen Woche können Sie hier nachhören.
Sendung: hr2-kultur, "Hörbar", 26.05.2023, 19:04 Uhr.
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