Musik aus dem "melting pot" Bamako: Von dort aus ist die Band Songhoy Blues zu einer globalen Größe im Bereich Wüstenblues geworden, mit E-Gitarren und hypnotischen Rhythmen. Ihr neues Album "Héritage" zeigt sie auf dem Weg zu ihren akustischen Wurzeln.

Denn "Héritage" erinnert an die traditionelle Musik der Songhoy, die im Norden Malis am Niger leben. Meist ist es ihre Musik, deren Rhythmen und Melodien das Rückgrat für die bekanntesten Spielarten von Wüstenblues bilden.
Songhoy Blues mussten in den 2010ern wegen der Bedrohung durch Islamisten von Timbuktu nach Bamako fliehen. Dort hat die Band ihr Verständnis von "Tradition" nochmal überdacht: "Die Vermischung unserer Kulturen hat ja nicht erst heute angefangen", sagt Gitarrist Garba Touré, womit er die reichen Traditionen im Vielvölkerstaat Mali meint. Dieses Zusammentreffen lässt sich auf "Héritage" nachhören.

Weitere Highlights heute an der Hörbar sind u.a. die unorthodoxen Klezmorim von Kroke, die US-amerikanische Folkmusikerin Shannon Lay und der französische Chanson-Star Patrick Bruel.

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Sendung: hr2-kultur, "Hörbar", 24.01.2025, 19:04 Uhr.

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