Kein Aufspieler, sondern ein Mitspieler: George Mraz – Inbegriff des Begleit-Bassisten beim 15. NDR Jazz Workshop 1966.

In kleinen Pausen nach oben sausen und dennoch ein Stück immer von der Musik her denken – bezeichnend, dass George Mraz erst in der Spätphase seiner Karriere eine erste Platte unter eigenem Namen aufnahm. Auf über 900 Alben machte der Bassist als Begleiter die Solisten besser – und trotzdem seinen Kontrabass virtuos und technisch makellos zur Bass-Geige. Anders als sein Kollege Charles Mingus hat der Exil-Tscheche den Jazz nicht revolutioniert, aber er hat ihn ausformuliert – und auch ein wenig erweitert, zum Beispiel beim 15. NDR-Jazz-Workshop 1966.

Eine Sendung von Henry Altmann.

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Sendung: hr2-kultur, "Jazz", 09.09.2024, 23:03 Uhr