"Ich bin sehr glücklich, beides zu haben", sagt die gerade mal 24-jährige Geigerin und Komponistin Élise Bertrand. Mit ihrem Duo-Partner Gaspard Thomas spielt sie im Zeughaus Neuss neben Respighi, Bacewicz und Mozart auch eigene Werke.

Élise Bertrand, Violine
Gaspard Thomas, Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate G-Dur KV 301
Grażyna Bacewicz: Partita
Élise Bertrand: Sonate-Poème op. 11
Élise Bertrand: "Dans les Abysses de lumière" op. 17
Ottorino Respighi: Violinsonate h-Moll

(Aufnahme vom 8. November 2024 aus dem Zeughaus Neuss)

Mit fünf beginnt sie Klavier zu spielen, mit acht Geige und mit elf schreibt sie ihre ersten Stücke. Am Anfang entwickelt sich ihr Komponieren ganz spielerisch aus der Improvisation. Nach und nach hat Élise Bertrand dann ihre eigene Sprache gefunden, ihr eigenes musikalisches Universum erschaffen. Mit großem Erfolg: Studiert hat sie am Konservatorium in Paris und Preise bei verschiedenen Wettbewerben für Violine, Kammermusik und Komposition gewonnen.

Das junge französische Doppeltalent strotzt nur so vor Kreativität und macht am liebsten alles auf einmal: "Ich bin keine Komponistin im Elfenbeinturm, abgekoppelt von der Realität auf der Bühne", erklärt Élise Bertrand, die als Geigerin international unterwegs ist und im Zeughaus Neuss mit ihrem Kammermusikpartner Gaspard Thomas zu einer musikalischen Reise durch ihre persönliche Klangwelt einlädt.

Sendung: hr2-kultur, "ARD Konzert", 15.01.2025, 20:03 Uhr.