Von revolutionären Klangideen handelt das Konzert, bei dem das hr-Sinfonieorchester und der Pianist Pierre-Laurent Aimard musikalische Beziehungsfäden spinnen zwischen Beethovens "Eroica" und den "Notations" von Pierre Boulez.

Pierre-Laurent Aimard, Klavier
Leitung: Cornelius Meister

Maurice Ravel: Une barque sur l'océan
Pierre Boulez: Notations (kombiniert: Klavier- und Orchesterfassung)
Ludwig van Beethoven: 3. Sinfonie Es-Dur op. 55 "Eroica"

Nachklang:
Maurice Ravel: "Miroirs" für Klavier solo

(Übertragung aus der Alten Oper Frankfurt)

Von revolutionären Klangideen handelt das Konzert, bei dem das hr-Sinfonieorchester und der Pianist Pierre-Laurent Aimard musikalische Beziehungsfäden spinnen zwischen Beethovens "Eroica" und den "Notations" von Pierre Boulez.

Er wolle, entschied Beethoven 1802, "einen neuen Weg einschlagen". Und der führte zu seiner wohl persönlichsten Sinfonie: der "Eroica". Sie ist ein Meilenstein - und passt damit ideal zu Pierre Boulez, dem vor 100 Jahren geborenen Musik-Revolutionär. Ungemein einfallsreich, poetisch und überraschend entspannt sind seine zwölf Miniaturen für Klavier, die er 1945 als "Notations" zusammengefasst hat. Sie wurden Wegmarken einer neuen Ästhetik der Musik und sprechen noch heute das Publikum ganz unmittelbar an.

Der Pianist Pierre-Laurent Aimard, Boulez-Experte durch und durch, wird sie spielen - und jene "Notations", für die Boulez selbst Orchesterfassungen entwickelt hat, bilden den großbesetzten Kontrapunkt dazu. Mit eingewoben wird noch Ravel: Seine "Miroirs" bilden den Nachklang für alle, die nicht genug bekommen können von neuen Wegen, poetischen Ideen und faszinierend revolutionären Klängen.

Nachklang:
Maurice Ravel: "Miroirs" für Klavier solo

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 24.01.2025, 20:03 Uhr.