Sie haben das Hamburger Musikleben im 18. Jahrhundert entscheidend geprägt: Georg Philipp Telemann und Carl Philipp Emanuel Bach. Ganz nach ihrem "Hamburger Styl" hat der britische Dirigent Richard Egarr daher dieses Konzert ausgerichtet.

Sebastian Wittiber, Flöte
Liisa Randalu, Viola
Leitung: Richard Egarr

C.Ph.E. Bach: Hamburger Sinfonie F-Dur Wq. 183/3
Telemann: Bratschenkonzert G-Dur TWV 51:G9
Haydn: Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Telemann: Flötenkonzert D-Dur TWV 51:D1
C.Ph.E. Bach: Hamburger Sinfonie D-Dur Wq. 183/1

(Aufnahme vom 18. November 2022 aus dem hr-Sendesaal)

1768 hat der zweitälteste Bach-Sohn Carl Philipp Emanuel die Ämter als Cantor Johannei und Director Musices der Stadt Hamburg von seinem verstorbenen Patenonkel Georg Philipp Telemann übernommen - und er hat die Hansestadt mit einer Reihe von "Hamburger Sinfonien" überrascht. Sie waren impulsiv und modern und ganz dem Lebensgefühl des aufkommenden "Sturm und Drang" vorempfunden.

Im Zentrum des Konzerts steht dann eine nahezu unbekannte Haydn-Sinfonie: Seine 1. Sinfonie steht im Schatten all seiner 103 späteren Sinfonien. Doch ist es eine Spezialität von Richard Egarr, sich genau um solche Werke abseits des üblichen Fokus zu kümmern. Als Leiter der renommierten Academy of Ancient Music hat er es sich zur Aufgabe gemacht, an die Wurzeln zu gehen und Unerhörtes hörbar zu machen.

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Sendung: hr2-kultur, "Mittagskonzert", 11.03.2025, 13:04 Uhr.

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