Mit einem "Barocken Bläserspiel", einem "Archivschatz" von Brahms und einem Pianisten, der das Frankfurter Publikum laut Frankfurter Rundschau schon mal zum "Ausflippen" gebracht hat.

Der Pianist Alexander Malofeev war 2022 als Einspringer für den erkrankten Jewgenij Kissin schon einmal beim hr-Sinfonieorchester zu Gast - und sorgte damals für Begeisterungsstürme. Diesmal wird er bei den nächsten Abonnement-Konzerten in der Alten Oper Frankfurt zu erleben sein. Der 22jährige wird hier am 29. Februar und 1. März die "Rhapsodie über ein Thema von Paganini für Klavier und Orchester" von Sergej Rachmaninow spielen. Dazu erklingt die 4. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch, die 1936 entstand, aus politischen Gründen aber erst 1963 uraufgeführt werden durfte.

Um ein "Barockes Bläserspiel" geht es beim Kammerkonzert der hr-Musiker im Johann-Sebastian-Bach-Haus in Bad Hersfeld am 25. Februar. Auf dem Programm: Werke von Bach, Telemann, Händel, Couperin und Quantz. Beginn ist um 17.00 Uhr.

Der "Archivschatz" stammt dieses Mal aus dem Jahr 1969. Damals war der Afroamerikaner Dean Dixon Chefdirigent des sogenannten "Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks". Seine Leidenschaft galt insbesondere Johannes Brahms.

Smetana: Ouvertüre zur Oper "Die verkaufte Braut" (hr-Sinfonieorchester / Andrés Orozco-Estrada)

Telemann: Fagott-Sonate in f-Moll TWV 41:f1 (Theo Plath, Fagott / Flóra Fábri, Cembalo)

Brahms: Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 (Sinfonie-Orchester des Hessischen Rundfunks / Dean Dixon)

Tschaikowsky: "Pas de Deux" aus dem Ballett "Der Nussknacker" op. 71 (Alexander Malofeev, Klavier)

Schostakowitsch: 2. Satz "Moderato con moto" aus: Sinfonie Nr. 4 c-Moll, op. 43 (hr-Sinfonieorchester / Hugh Wolff)

Pärt: Fratres (hr-Sinfonieorchester / Stanislav Kochanovsky)

Am Mikrofon: Ursula Böhmer