"Ich schreibe die Musik, die ich hören will", sagt der österreichische Komponist Wolfgang Liebhart. Und eine solche Musik kennt viele Facetten, Farben und Formen.

Wolfgang Liebhart (* 1958):

"Dilatation" (1989/90) für großes Orchester und Knabensolo
Stefan Siedler, Alt
Radio-Symphonieorchester Wien
Leitung: Arturo Tamayo
(Aufnahme: 25. März 1994, Wiener Konzerthaus)

Drei kurze Stücke für Streichquartett (1997)
Koehne Quartett
(Aufnahme: 8. April 1999, ORF Landesstudio Klagenfurt)

"Orchester" (1997) für großes Orchester
Alfred Melichar, Akkordeon-Solo
Radio-Symphonieorchester Wien
Leitung: Dennis Russel Davies
(Aufnahme: 10. Juni 1997, ORF-Sendesaal Wien)

Vier Klavierstücke (1999)
Sigrid Trummer, Klavier
(Aufnahme: 2003, Sofia)

"Structure of blurred timbres" (2000) für Ensemble
Ensemble Kreativ
Leitung: Bruno Strobl
(Aufnahme: 2005, Klagenfurt)

Walzer (1998/2001) für Orchester
Symphonieorchester der Philharmonie Lublin
Leitung: Vladimir Kiradjev
(Aufnahme: 20. April 2001, Philharmonie Lublin, Polen)

"response" (2009) für Bassetthorn, Bassklarinette und Klavier
Bärmann Trio
(Aufnahme: 20. Dezember 2009, Studioaufnahme im hr-Sendesaal, Frankfurt am Main)

"Altwiener Tanz" (2004) für Ensemble
exxj - ensemble xx. jahrhundert
Leitung: Peter Burwik
(Aufnahme: 2. Mai 2004, Jugendstiltheater Wien)

1958 in Klagenfurt geboren, studierte Wolfgang Liebhart Komposition bei Francis Burt in Wien, bei Jonathan Harvey in Sussex und bei Luca Lombardi in Rom. Einflüsse aus verschiedensten Genres wie Jazz, Rock, Rap und Hip-Hop, zudem aus der traditionellen chinesischen Musik führten zu einer sehr persönlichen Polystilistik, die die avancierten Errungenschaften der (Wiener) Moderne und danach nicht verleugnet, aber sich ihren Dogmen verweigert. Seit 2000 unterrichtet Liebhart Komposition an der MUK, der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien.

Sendung: hr2-kultur, "Konzertsaal", 19.01.2023, 20:04 Uhr.