Richard Strauss’ letztes Bühnenwerk in einer Star-Besetzung live aus Salzburg. "Capriccio" kreist um ein Problem, das so alt ist wie die Gattung Oper selbst: das Verhältnis von Wort und Ton.

Die Gräfin - Elsa Dreisig
Der Graf, ihr Bruder - Bo Skovhus
Flamand, ein Musiker - Sebastian Kohlhepp
Olivier, ein Dichter - Konstantin Krimmel
La Roche, der Theaterdirektor - Mika Kares
Die Schauspielerin Clairon - Ève-Maud Hubeaux
Monsieur Taupe - Jörg Schneider
Eine italienische Sängerin - Tuuli Takala
Ein italienischer Tenor - Josh Lovell
Der Haushofmeister - Torben Jürgens
Wiener Philharmoniker
Leitung: Christian Thielemann

Richard Strauss: Capriccio. Ein Konversationsstück für Musik in einem Aufzug op. 85

(Zeitversetzte Übertragung aus dem Großen Festspielhaus Salzburg)

Die Handlung (angesiedelt im Paris des Jahres 1775) verquickt eine ästhetische Debatte mit der Rivalität des Dichters Olivier und des Musikers Flamand - beide werben um dieselbe Frau, Gräfin Madeleine. Strauss betrachtete das höchst ungewöhnliche Werk als sein "Testament". Zum berühmten Schlussmonolog der Gräfin, eingeleitet von der wehmütig-schönen "Mondscheinmusik", meinte er: "Ist nicht dieses Des-Dur der beste Abschluss meines theatralischen Lebens-Werkes?"

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Sendung: hr2-kultur, "Oper", 26.07.2024, 20:03 Uhr.