Am 13. September jährt sich Arnold Schönbergs Geburtstag zum 150. Mal. Am Abend dieses denkwürdigen Jubiläums erinnert Alan Gilbert an das letzte spätromantische Werk des Wiener Komponisten, der bis heute vor allem als Pionier der atonalen Musik gilt.

Christina Nilsson - Tove
Jamie Barton - Waldtaube
Michael Schade - Narr
Simon O’Neill - Waldemar
Thomas Quasthoff - Sprecher
Michael Nagy - Bauer
NDR Vokalensemble
MDR-Rundfunkchor
Rundfunkchor Berlin
NDR-Elbphilharmonie-Orchester
Leitung: Alan Gilbert

Arnold Schönberg: Gurre-Lieder

(Übertragung aus der Elbphilharmonie Hamburg)

Mit den "Gurre-Liedern", geschrieben zwischen 1900 und 1903, orchestriert um 1911, uraufgeführt 1913, griff Schönberg eine mittelalterliche Liebestragödie auf: die Geschichte von König Waldemar und seiner Geliebten Tove, die von der eifersüchtigen Königin ermordet wird. Der Titel spielt auf den Schauplatz an: das dänische Schloss Gurre. Mit großer Orchesterbesetzung, vielen prominenten Solisten und großem Chor entfaltet sich Schönbergs Oratorium, das von der Musikwissenschaft kaum eingeordnet werden kann. Denn es ist auch ein Liederzyklus, hat symphonische und opernhafte Elemente. Ein Höhepunkt der Spätromantik, bei der Uraufführung ein überwältigender Erfolg - und auch heute noch ein großartiges Klangerlebnis.

Weitere Informationen

Mehr vom ARD-Radiofestival 2024

Alle Sendungen des ARD-Radiofestivals 2024 finden Sie auf ardradiofestival.de

Ende der weiteren Informationen
Logo des ARD Radiofestivals 2024

Sendung: hr2-kultur, "Konzert", 13.09.2024, 20:03 Uhr.