Ab 9. September im Radio und in der ARD Audiothek Acht Orte, Acht Autorinnen und Autoren

Von der Jahrhunderthalle in Höchst bis ins Europaviertel, vom Frankfurter Bahnhofsviertel bis in das Nitribitt-Haus in der Stiftstraße – an diese Orte führen uns die kommenden vier Texte der Reihe von Zsuzsa Bánk, Britta Boerdner, Matthias Brandt und Manja Präkels.

hr2-kultur Acht Orte
Frankfurt Landkartenausschnitt Bild © Imago Images
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Alle Lesungen sind ab Sendung bis 1. November 2024 in der ARD Audiothek online zu hören. 

In der Veranstaltungs- und Sendereihe mit dem Untertitel "Begegnungen zwischen Literatur und Architektur" haben die Autor*innen Anna Yeliz Schentke, Eckhart Nickel, Amanda Lasker-Berlin, Jakob Nolte, Zsuzsa Bánk und Britta Boerdner bekannte und noch zu entdeckende Orte quer durch Frankfurt in den Fokus genommen. Das Literaturhaus Frankfurt und das Deutsche Architekturmuseum haben zu diesen Begegnungen aufgerufen. Zur abschließenden Veranstaltung mit Jan Brandt und Manja Präkels am 10. September 2024, die auch wieder mit einer gemeinsamen Busfahrt zu den ausgewählten Orten beginnt, präsentiert Medienpartner hr2-kultur in einer kleinen Lesungsreihe nun die vier Texte von Bánk, Boerdner, Brandt und Präkels. Sie führen uns in die Jahrhunderthalle in Hoechst und ins Europaviertel, ins Frankfurter Bahnhofsviertel und in das Nitribitt-Haus in der Stiftstraße.

Jan Brandt
Jan Brandt geboren 1974 in Leer, Ostfriesland Bild © Anika Büssemeier

Jan Brandt, geboren 1974 in Leer (Ostfriesland), wurde gleich mit seinem Debüt einem großen Publikum bekannt: „Gegen die Welt“ (DuMont 2011) stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurde mit dem Nicolas-Born-Debütpreis ausgezeichnet.

Manja Präkels
Manja Präkels Bild © Nane Diehl

Manja Präkels, geboren 1974 in Zehdenick/Mark, ist Musikerin und Schriftstellerin. Für ihren Roman "Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß" (Verbrecher Verlag) wurde sie 2018 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis geehrt wurde.

 Britta Boerdner
Britta Boerdner Bild © Laura J Gerlach

Britta Boerdner, 1961 geboren in Fulda, aufgewachsen in Gelnhausen studierte nach einer Ausbildung zur Buchhändlerin Amerikanistik, Germanistik und Historische Ethnologie. 2012 erschien ihr Debütroman "Was verborgen bleibt". Für ihren zweiten Roman "Am Tag, als Frank Z. in den Grünen Baum kam" (FVA 2017) erhielt sie u.a. das Stipendium des Hessischen Literaturrates in der Emilia Romagna.

Zsuzsa Bánk
Zsuzsa Bánk Bild © picture-alliance/dpa

Zsuzsa Bánk, geboren 1965 in Frankfurt, arbeitete als Buchhändlerin und studierte anschließend Publizistik, Politikwissenschaft und Literatur. Für ihren ersten Roman "Der Schwimmer" wurde sie 2002 mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem aspekte-Literaturpreis. Auch spätere Bücher waren sehr erfolgreich. Zuletzt erschien "Sterben im Sommer" (S. Fischer 2022).

Hören Sie hier Anna Yeliz Schentke im Sonntagsfrühstück in hr2-kultur

Lesung | Acht Orte: Autor*innen
Anna Yeliz Schentke Bild © Robert Schittko

Anna Yeliz Schentke, geboren 1990, studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik und nahm im Frühjahr 2020 an der Schreibwerkstatt der Jürgen Ponto-Stiftung teil. Im Herbst 2020 stand sie mit ihrer Erzählung "Annane" auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises. Mit ihrem Debütroman "Kangal" (S. Fischer) schaffte sie es auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Anna Yeliz Schentke lebt in Frankfurt/Main.

Lesung | Acht Orte: Autor*innen
Eckhart Nickel Bild © Jana Mai F.A.Z.

Eckhart Nickel, geboren 1966, studierte Kunstgeschichte und Literatur und arbeitet als Journalist und Schriftsteller. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2017 wurde er für den Beginn seines Romans "Hysteria" (Piper) mit dem Kelag-Preis ausgezeichnet und stand auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Auf dessen Shortlist schaffte er es mit seinem jüngsten Buch "Spitzweg" (Piper). Eckhart Nickel lebt in Frankfurt/Main.

Lesung | Acht Orte: Autor*innen
Amanda Lasker-Berlin Bild © Nora Battenberg

Amanda Lasker-Berlin, geboren 1994, studierte Freie Kunst sowie Regie und inszenierte mit 18 Jahren ihr erstes Theaterstück. Der Roman "Elijas Lied" wurde 2020 mit dem Debütpreis der lit.COLOGNE prämiert, auch für ihre Theaterstücke erhielt die Autorin zahlreiche Auszeichnungen. Innerhalb von nur zwei Jahren folgten die Romane "Iva atmet" und "Spes heißt Hoffnung" (alle Frankfurter Verlagsanstalt). Amanda Lasker-Berlin lebt in Frankfurt/Main.

Lesung | Acht Orte: Autor*innen
Jakob Nolte Bild © Rachel Israela

Jakob Nolte, geboren 1988, studierte Szenisches Schreiben. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen gespielt. Sein Debütroman "ALFF" wurde mit dem Kunstpreis Literatur 2016 ausgezeichnet. Mit "Schreckliche Gewalten" (beide Matthes & Seitz) war er für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien "Kurzes Buch über Tobias" (Suhrkamp). Jakob Nolte lebt in Berlin.

Produktion: hr2-kultur
Regie: Marlene Breuer

Quelle: hr2-kultur