Sprachakrobaten Eichendorffschule, Kelkheim im Museum für Kommunikation
Die Welt ist bunt! Wir auch! Wir sind die Intensivklasse der Eichendorffschule Kelkheim. Wir – das sind 16 Schülerinnen und Schüler aus 11 verschiedenen Herkunftsländern. Wir sind 11 bis 17 Jahre alt und sprechen Arabisch, Spanisch, Kroatisch, Bulgarisch, Rumänisch, Dari, Urdu, Punjabi, Hindi, Farsi, Koreanisch, Französisch und natürlich Deutsch als Zweitsprache!
Ein bisschen haben wir schon über das Wort "Kommunikation" gesprochen und haben noch großen Respekt davor, was uns im Museum für Kommunikation erwartet. Vielleicht werden wir ja zusammen mit dem Slam-Poeten Dalibor Markovic zu "Sprachakrobaten"?
Unser Tag im Museum für Kommunikation
Zuerst haben wir mit einem Mitarbeiter des Museums für Kommunikation gesprochen. Wir haben alte und neue Buchstaben, Telefone, Fernseher, Computer und eine große Sortiermaschine für Briefe entdeckt. Außerdem haben wir den Postbus und die Postkutsche angeschaut. Wir konnten sogar in den Bus einsteigen. Später haben wir auch Kunstwerke entdeckt - zum Beispiel ein Telefon, das einen Hummer als Telefonhörer hatte. Nach einer Pause hat Dalibor mit uns seinen Workshop begonnen.
In einem Arbeitsraum im Museum haben wir uns im Kreis gesetzt. Dalibor hat ein Gedicht vorgetragen. Das Gedicht war interessant. Es war kein gewöhnliches Gedicht, weil Dalibor mit seiner Stimme "gebeatboxt" hat, sich zu den Wörtern bewegt und mit der Sprache gespielt hat.
Dann haben wir alle zusammen eine wunderbare Geschichte aus einzelnen Worten erfunden. Bei einem Spiel, das Dalibor "Indianerspiel" nennt, hat er eine Frage gestellt und wir sollten eine ganz andere Antwort gegeben, die gar nicht gepasst hat. Das war lustig!
Kommunikation? Was heißt das eigentlich? Beim zweiten Treffen haben wir Texte geschrieben über die Dinge im Museum, über Uns und unsere Sprachen
Dann kamen Maria Bonifer und Juliane Spatz mit Mikrofonen und Aufnahmegeräten in unsere Schule. Wir haben unsere Texte gesprochen, und all unsere Sprachen verwendet.