Gesamtschule Ebsdorfer Grund im Romantikmuseum „Wer sich nach Licht sehnt, ist nicht lichtlos, denn die Sehnsucht ist schon Licht“

Als wir durch die Autorin Saskia Hennig von Lange auf dieses Zitat aufmerksam wurden, stand für uns sofort fest: „…denn die Sehnsucht ist schon Licht“ soll unser Thema und Motto für den Besuch im Deutschen Romantik-Museum sein.

Gesamtschule Ebsdorfer Grund
Bild © hr

Gut gelaunt und voller Erwartung machten wir, siebzehn Schüler*innen der Klasse 8G2 von der Gesamtschule Ebsdorfer Grund, uns am Morgen des 5. Mai mit dem Zug auf den Weg nach Frankfurt, um mehr über die Zeit der Romantik zu erfahren und Ideen und Anregungen für eigene Texte zu finden. Am Eingang des Museums begrüßten uns Frau Dr. Schumacher und die Autorin Frau Hennig von Lange und führen uns gemeinsam durch den Tag. Zum Einklang gab die Autorin uns die Aufgabe in einer kleinen Gruppe von 3 bis 4 Schüler*innen das Museum zu erkunden. Wir sollten uns 3 Wörter notieren, die uns besonders ansprechen, und mit diesen später einen Satz formulieren, der mit dem Besuch im Romantik-Museum in Zusammenhang gebracht werden kann.  Als Beispiel erhielten wir den Ausspruch des Dichters Novalis „Die Welt muss romantisiert werden.“

Anschließend führte Frau Dr. Schumacher uns durch die sehr unterschiedlich und interessant gestalteten Räume und Bereiche des Museums. In jedem Raum erzählte sie uns von bedeutenden Personen der Romantik und ihrem Wirken.

Unser „Highlight“ war der Märchen-Raum mit zahlreichen Malereien von Figuren und Ausschnitten aus bekannten Märchen.

Nach einer kurzen Pause stellte Frau Hennig von Lange uns vier verschiedene Aufgaben vor: Bei der ersten Aufgabe dürften wir ein Wort oder eins der Motti in schöner, verschnörkelter Handschrift abschreiben. Bei der zweiten Aufgabe sollten wir noch einmal in den Raum der Märchenmalerei von Henrik Schrat gehen und uns eine Szene aussuchen, die es so noch nicht in einem Märchen gibt. In der dritten Aufgabe sollten wir noch einmal durch die Ausstellung gehen und zehn Worte suchen, die uns berühren oder verzaubern, die für uns besonders romantisch klingen oder die wir noch nie gehört haben. Mit diesen zehn Wörtern sollten wir ein Gedicht schreiben, das sich reimen kann, aber nicht muss. In der vierten und letzten Aufgabe musste eine oder mehrere vorgegebene Fragen so beantwortet werden, dass nicht alles gesagt ist, dass ein Rätsel oder ein Geheimnis bleibt oder, dass in der Antwort selbst wieder eine Frage verborgen ist.
Schnell wusste jeder von uns, zu welcher Aufgabe er/sie schreiben wollte.
Am Mittag stellten wir uns die Ergebnisse gegenseitig vor. Besonders gut hat uns gefallen, dass wir alle die Schreibaufgabe auswählen dürften, die uns am besten gefiel, aber auch, dass die Autorin uns jeweils ein persönliches Feedback zu unseren Texten gab.

Wir danken allen an dem Projekt „Junges Literaturland“ Hessen Beteiligten sehr herzlich, dass Sie uns diesen schönen Tag im Romantikmuseum ermöglicht haben,  der Autorin Frau Hennig von Lange, Frau Dr. Schumacher vom Romantik-Museum und den Kolleginnen vom Hessischen Rundfunk (hr2): Frau Kreiner, Frau Bonifer und Frau Spatz.

Die Schüler*innen der Klasse 8G2 von der Gesamtschule Ebsdorfer Grund

Bildergalerie

Bildergalerie

SchülerInnen der Gesamtschule Ebsdorfer Grund

Ende der Bildergalerie

Quelle: hr2-kultur