Seit es die Bundesrepublik gibt, ist sie Ziel von Flüchtlingen. Historische Tonaufnahmen zeigen: Schon nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ähnliche Debatten geführt wie heute. Diskussionen über "Integration" und "gerechte Verteilung" von Flüchtlingen und Vertriebenen gab es schon im Nachkriegs-Deutschland.

Krisen, politische Umbrüche und Kriege ließen immer wieder Menschen nach Deutschland flüchten, auch Deutsche selbst. Nach dem Mauerfall und den Jugoslawienkriegen begann eine Welle rassistischer und ausländerfeindlicher Gewalttaten, diese führte auch zu einem Politikwechsel – einem "Asylkompromiss".

Der SWR-Redakteur Gábor Paál und der Historiker Ulrich Herbert im Archiv-Gespräch: Sie betrachten die komplexe Geschichte der Flucht aus historischer Perspektive am Beispiel vieler Original-Töne.

Sie können diese Sendung in voller Länge hier hören.

Sendung: hr2-kultur, "Archivschätze", 26.10.2024, 14:04 Uhr.