Trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker lebt ein Kölner Pfarrer für den Pazifismus. Den gewaltlosen Einsatz für Frieden versteht auch eine Militärgeistliche. Doch für den Einsatz von Waffen findet sie ebenfalls Gründe in der Bibel.

Gegen Krieg sind viele. Pazifismus, also Gewaltlosigkeit, verlangt mehr. Pfarrer Matthias Engelke setzt sich mehr denn je dafür ein, trotz Ukraine-Krieg und Hamas-Massaker. Er hält Mahnwachen, fastet, predigt, gibt Kurse für Verständigung.

Solches christliches Engagement muss es geben, findet eine leitende Militärgeistliche. Sie hat auch Respekt für die Bereitschaft, sich wehrlos zu opfern. Das könne man aber niemandem vorschreiben. Der Mensch sei nun mal nicht gut und die Welt kein Paradies. Gegen das Böse müsse man sich wehren dürfen. Auf die Bibel berufen sich beide.

Ein Beitrag von Udo Feist.

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ARD-Feature-Serie der Religionsredaktionen "Wofür ich lebe"

Wofür schlägt dein Herz? Was gibt dir das Gefühl am Leben zu sein? Bis zum 1. September zeigt die ARD-Feature-Serie "Wofür ich lebe" Menschen, die ihren Sinn im Leben gefunden haben. Es sind Menschen, die ihren Traum von Frieden, Gerechtigkeit und Liebe leben. Die für die Vielfalt kämpfen und gegen die Zerstörung der Natur. Und die alles einsetzen, um dem Ruf ihres Lebens zu folgen. www.ardaudiothek.de

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Sendung: hr2-kultur, "Camino", 01.09.2024, 11:30 Uhr.