Es war ein überraschender und bewegender Fund in der Verwaltung der Jüdischen Gemeinde Frankfurt: Ein Karteikasten mit den Namen und Lebensdaten der aus Frankfurt deportierten Jüdinnen und Juden, angelegt nach der Shoah.

Ein Zeugnis von Verfolgung und Tod - und zugleich auch des vielfältigen Lebens in der Frankfurter jüdischen Gemeinde vor dem Holocaust. Die Biographien von 75 Menschen, die in dieser "Deportationskartei" verzeichnet waren, wurden jetzt recherchiert und in einem Buch mit dem schlichten Titel "75 Leben" dargestellt.

Autor: Christoph Scheffer

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Sendung: "hr2-kultur - kompakt", 20.07.2024, 09:30 Uhr.