hr2-Hingehört - Ihre Gedichte - hier sind sie! Gedacht, geträumt, gereimt, geschrieben - Danke!

Der 21. März ist alljährlich der Welttag der Poesie. Der Gedenktag soll dazu beitragen, dem Bedeutungsverlust der Poesie entgegenzutreten. Wir haben Sie nach eigener Dichtung gefragt, zahlreich haben Sie geantwortet - hier veröffentlichen wir eine Auswahl. Und wir sprachen mit der Dichterin Safiye Can - wie verändert ihre Lehrtätigkeit das eigene Schaffen?

Eine junge Frau deklamiert auf einer Bühne: "Poetry Slam" in Walldorf
"Poetry Slam" in Walldorf Bild © Imago / Beautiful Sports

Verbundensein

Kreise verbinden und trennen
Wolken bereichern und hängen
Schuhe erfreuen und drücken
Leicht und kahl
Kühl und sauer
Bitter und süss
Weich und besonders.
Schade.
Schade, dass die Zeit fliegt.
Nicht wie die Flieger von A nach Z
Es hat etwas Berauschendes
Wenn ich mit dir bin.
Versuche es anzuhalten
Geht nicht.
Diese Zeit ohne Bremse rennt.
Sie reicht nie!
Um dir zu sagen, 
dass ich glücklich bin.

Jelena Töws 

Mücken und Knoblauch

Dem Briefkasten
entsteigt eine Fliege
wenn ich öffne
der Weg ist sommerlang
ich bin nicht bang
im Garten
ist Warten
wie Tang
klebt, aber lebt,
bewegt sich in Wellen
ich tropfe aus Quellen
aus Überschwang

ein Schwarm Mücken
entsteigt mit Wonne
der Regentonne
wenn ich, einer Zauberin gleich,
den Deckel lüfte ins Himmelreich
sie fliegen weich
wie Blätter, nur umgekehrt,
entfliehen unbeschwert.

der Knoblauch türmt sich im Korb
ein geborgener Schatz
noch blühen die Malven
in meine Nase dringen Salven
der Düfte, der Sommerlüfte
ich strecke mich gleich einer Katz'

während ich in der Wiese liege
kommt die Briefkastenfliege
setzt sich auf mein Bein
als müsse das so sein
im Abendsonnenschein
ich döse ein

ein Glühwürmchen fliegt in mein Kleid
es ist Liebeszeit

Christina Blankenburg

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 Dichterin Safiye Can: Lyrik gehört unters Volk!

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Bild © Silvia Andermann/Büchergilde| zur Audio-Einzelseite
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Der anstehende Welttag der Poesie gibt hr2-kultur die Vorlage: Wir feiern die Lyrik. Und möchten auch gerne wieder ihren Stellenwert für Kultur und Gesellschaft erkunden - und auch, wie man diese alte Kultur auch wieder jüngeren Menschen näherbringt und sie motiviert, sich an und mit Versen zu erproben. Wir haben mit der in Offenbach geborenen Dichterin Safiye Can, sie hat nicht nur selbst etliche Lyrikbände veröffentlicht, sie gibt auch schon seit über 20 Jahren Workshops an Schulen. Hat diese Aufgabe Einfluss auf ihr eigenes Schaffen?

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yoko onos john

yoko onos john trotzt
yoko ono: fort john, fort
yoko onos john rock 'n' rollt fort
yoko ono: soso

yoko ono bohrt holz
yoko ono formt ton
yoko ono horcht
yoko ono: john? john?
yoko ono hofft

yoko onos john rockt
yoko ono lobt: toll john, toll
yoko ono lockt: kommt john komm
yoko onos john kommt
yoko onos john kokst
yoko ono: ogottogott

Joachim Briegel

Augenblicke

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Bild © Imago Images| zur Audio-Einzelseite
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in deinen Augen
aufgefächert deine Seele
so tief das Blau
wie ein Bergsee
dein offener Blick
zerbricht meine Mauern
chancenlos mein Ich
auf der Flucht
vor dem was plötzlich
 so nahe ist
du neben mir
als wäre es schon immer so
deine Hand in meiner
bleib für immer

© Anita Wilke


Tag am Meer

Wir sitzen am Strand wie Freunde
und ich bin wohl auch einer
weil ich Wein und Zigaretten teile

Fremde sollten bleiben wo sie keine sind
sagt der Alte nach einem langen Schluck
hier haben sie nichts zu suchen

Recht hat dieser weise Mann
was habe ich hier nur zu suchen
außer einen Freund am Strand

Helmut Blepp

Ohne Titel

Es gibt da welche
- die sammeln Licht in Körben
und bauen Häuser aus Tönen
- es ist gut sie zu kennen

Silvia Willkens

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Max Czollek - so geht Dichtkunst heute

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Was für manche heute bisweilen antiquiert klingt, ist eine Jahrhunderte alte Kunst und doch auch und gerade für manch Jüngere – nicht zuletzt auf Social Media – eine beliebte Ausdrucksform und eine Möglichkeit mit Sprache zu spielen. Einer von ihnen ist Max Czollek. Er ist Autor, Podcaster, Publizist und Moderator. Seit seiner Jugend schreibt der 38jährige Gedichte. Man könnte ihn zu einer neuen Generation von Dichtern zählen, die mit der Gattung Lyrik populärer machen und ein neues Publikum, eine andere Leserschaft ansprechen

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Gott

existiert
existiert nicht
existiert doch
als eine unbekannte Größe
als ein Wunschtraum in den Menschen
als eine Beschreibung in ihren Schriften
als eine Hoffnung in ihren Herzen
als eine Sehnsucht
auch in mir

Gerda C. Heidelmann

Tschaikowsky

Frau Meck hat ziemlich feuchte Finger
und läuft ganz aufgeregt durchs Zimmer.
Denn Pjotr Iljitsch wartet schon
seit einer Stunde im Salon.

Sie wühlt im Schrank und der Kommode
und sucht nach passender Garderobe.
Nie weiß sie, welche Anziehsachen
dem Pjotr Iljitsch Freude machen.

Nach ein, zwei Stündchen hat sie dann
endlich doch was Schickes an.
Sie eilt herunter, doch Herr Meck
und Pjotr Iljitsch sind schon weg.

Michael Neuner M.A.

Kleines Sonett, der Liebe gewidmet

Zwei Leben, die sich spät berühren,
ein Kreuzen, ein sich nähern dann.
Wo wird uns dieser Weg hinführen,
wo doch das Altern schon begann…
Doch über uns der Flug der Schwalben
gemahnt uns staunend zu verstehn:
Der Herbst begann, das Blühn der Malven,
und wir, wir lassen es geschehn,
dass unser Herz sich nochmals weitet,
in Liebe sich verbinden mag,
vor uns ein Panorama breitet,
das, uns belebend, im Geschick wohl lag…

Andrea Fischbach

Was ich brauche

Ich brauche das Meer,
einmal im Jahr
und gerne auch mehr,
um auf die Wellen zu schauen
meine innere Ordnung zu bauen.
Und sollte es einmal
nicht mehr möglich sein,
dann ist das Meer
in meinem Sein.

Ich brauche ein Bild
in blauen Tönen,
die meine Seele
mit der Welt versöhnen.
Und kann ich nirgends mehr körperlich hin,
die blautönigen Bilder
sind in mir drin.

Ich brauch einen Menschen,
der zu mir hält,
mich allein lassen kann,
wenn’s mir gefällt,
der aber da ist
mit seiner Hand,
wenn ich mich
an dieser Welt verbrannt.

Ich brauche ein Dach
über meinem Haupt.
Es muss nicht groß sein
doch es erlaubt
eine Ecke für mich
und für mein Buch,
und dann lade ich Dich ein
zu einem Besuch.

Anneliese Wohn

Mit einem Insekt infiziert  

was muss das für ein Gefühl sein
einen Schmetterling zu verschlucken
wie beschreibt man das am Besten 
 
wie sich der Schmetterling wohl fühlt
flattert alleine in meinem Bauch
viel Platz war da schließlich nie
 
vielleicht hilft ihm
ein Anflug von Schwärmerei
die Erfindung einer Blume
von ihr führen die Worte
direkt nach draußen

Lukas Leinweber 

Zum Welttag des Gedichts 

Lass mich mal ein Gedicht,
das sich hinten richtig reimt,
und die Versfüße metrisch setzt,
und so.
Wohlgestaltet soll es
und von tiefem Sinn
und lyrisch, poetisch gar
seine Worte.
Das kann doch nicht so schwer!
Sind ja das Volk der Dichter.
Jedoch, bevor ich gleich:
Hast du mal einen Bleistift? 

Stefan G. Wolf

Der Hahn

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Bild © Michael Lüft| zur Audio-Einzelseite
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Warum hat der krähende Hahn
Mich heute so früh geweckt?
Lag ich doch noch wohlig und warm
Unter der dicken Deck.
Wollt er was sagen?
Etwas erzählen?
Wollt er mich plagen?
Oder gar quälen?
Kreidet der Vogel mir an
Faulheit und Müßiggang?
Oder ist´s einfach so einer
Der es nicht abwarten kann?
Draußen liegt doch noch das Dunkel
Über dem schlafenden Land
Und die wolligen Schafe
Träumen am Bergeshang.
Ach, Hahn geh mir nicht auf den Wecker
Lass mich ein wenig noch ruh’n
Morgen wird´s doch erst viel später
Das weiß doch hier jedes Huhn.

Dorothee Kremer

Zweitgedicht

Auch wenn es durch gereimte Reime
besticht
faszinieren solche Reime
mich nicht
Folgen hat das keine
es spricht:
Ich bin ja nur das kleine
Zweitgedicht.

Erwin Leuthold

Kaltwasserfisch im Hallenbad

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Bild © Altes Hallenbad Friedberg| zur Audio-Einzelseite
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es gründelt ein
kaltwasserfisch
im hallenbad
die nacht ist frisch
das wasser hat
grad zwanzig grad

wer hat seine flossen
so mit chlor begossen
es will mein herz für fische
dass ich ihn erwische

ich tauch hinab
in seine bahn
der mond gießt licht
aufs fischgesicht
es ist aus polyethuran

Haru Neidhardt


Du

Blick vom Bildschirm aus dem Fenster
durch die Scheibe
vorbei am Sonnenschein auf der Hauswand
vorbei am Schatten der Antenne
durch die schwankenden Äste des Baumes
durch die hängenden immergrünen Zweige des Lebensbaues
am Märzwind vorbei
über die Dächer hinweg
zwischen Wolken hindurch
durch das Scheinblau des Himmels
vorbei an Elon Musks Satelliten
in die glitzernde Dunkelheit der Kälte des Alls
vorbei an der Zeit
in ein schwarzes Loch.

Auf dem Bildschirm der Schwarzbrauen-Albatros
der Körper weiß, die Flügeldecken schwarz wie seine Augenbraue
fotografiert am falschen Ort
zwischen Basstölpeln auf Helgoland
ein verflogener Segler
zufällig eingefangen
elektronisch festgehalten
und dargestellt in Pixeln
ein Dasein
als Bildschirmschoner.

Zwischen Bildschirmschoner und Urknall
zwischen Schwarzbrauen-Albatros und schwarzem Loch
Du.

Erwin Leuthold

Die kleinen Glücks


Die kleinen Glücks sind mir lieber,
als das große Glück.
Die kleinen Glücks haben so viele Gesichter:
- ein blauer Himmel mit Schäfchenwolken 

- wenn der Wind mein Gesicht streift und ich
  mich angenehm erfrischt fühle 
- das kühle frische Wasser, wenn mich dürstet 
- das gute Brot mit Butter , wenn mich hungert
- die Zartheit, die Fröhlichkeit und die Ehrlichkeit der Kinder
- ein gutes Wort aus ehrlichem Mund 
- eine ausgestreckte Hand, wenn ich sie am nötigsten brauche
- die Menschen, die für mich besonders sind
- die lauen Sommernächte mit schönem Sternenhimmel 
- die Schönheit der Blumen 
  und, und, und .....

Bettina Merscher 

Nach den Irrtümern nötig


Und wie die Sonne fiel ins Meer
Als sei es ein letztes Mal
Sang ich ein Lied
In die hereinbrechende Nacht
Der Abendwind strich meine Wangen trocken
Aus dem Zimmer hörte ich Deinen ruhigen Atem
Charon bat ich noch zu warten
Bis die Grillen schweigen
Für immer

Christian Lugerth

wenn die liebe kommt

wenn die liebe kommt
dann zunächst ganz behutsam auf leisen
sohlen so derartig leise daß
niemand es ernstlich
wahrnimmt also kommt sie
dann mit einem schlag wahnsinnig
laut mit der ganzen tür
fällt sie ins haus fällt ein und hin und
dann wächst dort kein gras
mehr wirbelt im sturm durch
kopf und seele bis nichts mehr
da ist wo es sein sollte
so ist das wenn
die liebe kommt
es brennt und es tut alles
weh und jeder schritt erfolgt
mit so viel beschleunigung daß es
einem schwindelig wird
das denken weicht dem fühlen
so wie die schwerkraft im flug
in vergessenheit gerät

wenn die liebe
geht ist das nicht laut
da ist selten ein sturm nicht
mal ein laues lüftchen zur warnung
gibt es nicht viel nur die stille die
ganz trocken und kalt nicht mal mehr
knackt wenn man versehentlich
drauftritt gedanken machen
sich breit ängste
nagen sich durch das mark und bald
weicht das fühlen dem denken
dann geht die liebe ohne sich
umzuwenden geht einfach ohne
ein wort geht ohne eine spur zu
hinterlassen alles zerfällt und
nichts
bleibt nichts ist mehr wahr
und es tut auch nichts mehr weh

Dorothea Schwarzmaier

Reinfall

„Komm mit“, lockt die Maus den Mäuserich,
„kein Mensch ist da, das spüre ich,
wir werden in der Speisekammer schlemmen
und durch die ganze Wohnung rennen,
dann schlafen wir im Menschenbett.“
„Oh ja, das find ich auch sehr nett,
aber“, sagt der Mäuserich, „trotzdem und überhaupt,
die Menschen haben Fallen aufgebaut.“
„Dass ich mich doch so täuschen kann,
ich glaubte schon, du wärst ein Mann“,
sprach die Maus und blinzelte verführerisch.
„Das bin ich auch“, sprach nun der Mäuserich,
sprang auf den Schrank mit viel Geschick
und die Falle machte klick.
Er schrie: „Nie wieder lass ich mich mit Frauen ein.“
Dann sie: „Das wird auch gar nicht möglich sein.“

Margret Küllmar

Fastenzeit


Auf dem Weg hin zum Osterfest

Der Mensch geht
Vom Anfang seines Lebens
Auf sein Sterben hin
Und er wird geprägt

Das vorgelebte, das gesagte
Und wiederholte
Das erlebte und übergestülpte..
Zurrt ihn fest
Macht ihn manipulierbar..

…das was uns
Auf unserm Lebensweg
Von Menschen vorgegeben wird
Ist nicht alles..

Meistens anders
Als der Mensch
„Allesbeherrscher und Macher“
Sich das zurechtgerückt

Abgeben und empfangen
Mich in diesen Prozess
Hineingeben

Ist Auferstehen
Und
Osternfeiern

Halleluja und Amen

Sigrid Gradinger

Frühlingsgesang

Den Druck von der Materie nehmen
indem du ruhen lässt die Hände, die Händel,
das Handeln, Hantieren, Handhaben,
Gehabe, das Haben und Haha
das Harte und Smarte Vernarrte
Erstarrte, das Sparta, die Sparten
die Spaten und Daten
statt … dessen dich öffnest
dem Strömen und Tönen
und Stöhnen und Schönen
den Röhren und Föhren
dem Stören und Hören
– Betören –
dem inwendig wellenden
wohlwollend wallenden
knallend erschallenden
hallend sich ballenden
Sein.

Christoph Wirges

Wölfe 

Ich suche dich
weil du mir meine Nacht erhellst,
so greifbar nah
und doch so unerreichbar fern.
 
Weil du dich mir zur Seite stellst,
mit mir mein großes Herz durchstreifst,
wie Wölfe einen Wald durch zieh ´n,
stets auf der Flucht
und doch das stete Bleiben nur im Sinn.
 
Ich suche dich
und seh` dich meist mit Tränen an,
weil unerreichbar
und unwirklich weit der Traum.
 
So wenig wie der Wolf zum Monde kann,
kann ich zu dir für alle Zeit.
Allein mein Herz kann zu dir flieh ´n.
Ich aber werde ruhelos
wie Wölfe durch mein Leben zieh ´n.

Matthias Köher

Frühlingserwachen

Audiobeitrag
Bild © Volker Gempt| zur Audio-Einzelseite
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Frühblüher, vom ersten Sonnenkuss
herausgelockt,
begrüßen blasse
farbhungerige Flaneure

Da sind die Primeln ,
die ihrem Namen Ehre machen:
Verkünder eines Neuanfangs -
der Frost kann sie nicht bremsen

Schneeglöckchen planen ,
nach ausgedehntem Gruppenplausch,
derweil den Rückzug,
um nun dem Clan der Krokusse das Feld zu überlassen ,
sind die doch Sinnbild heißblüt'ger Liebe

Unübersehbar hochgewachsene Tulpen schauen eitel in die Runde,
Duftveilchen in Konkurrenz mit Hyazinth
schwängern linde Lüfte
beim sanften Klang der Osterglocken.

Regina Hellmann 

Bäume

Unter den Eichen,
mit einem Buche,
auf der Suche
nach neuen Zeichen.

Man wende nun Blatt für Blatt,
ohne zu überlegen,
auf all seinen Wegen,
bis man eins gefunden hat.

Zeit wird verstreichen,
zwischen den Seiten,
dich begleiten:
die Lebenszeichen!

Erich E. Fechter

Komm frischer Wind (Ein Vorfrühlingsgebet)

Der Wind geht frisch.
Mein Herz hängt schief.
Wie tief sitzt so ein Wintertief?
Die Sonne scheint.
Mein Herz ist kalt.
So wird man eben, wird man alt.
Die Luft ist blau.
Mein Herz ist klein.
Komm, frischer Wind, und heiz mir ein!

Christian Golusda

Das Bild zeigt den Ast eines japanischen Kirschbaums in Nahaufnahme. Zu sehen sind fünf weiße und pinkfarbene Blüten mit Tautropfen auf den Blättern.
Bild © Volker Gempt






Sendung: hr2 kultur,

Quelle: hr2-kultur

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