Heute vor 100 Jahren wurde der amerikanische Autor James Baldwin geboren und er ist noch heute aktuell: durch die "Black Lives Matter"-Bewegung, die ihn für sich entdeckt hat, und den oscarnominierten Dokumentarfilm "I Am Not Your Negro" von 2016. Der Kulturjournalist René Aguigah hat ein Buch über den Schriftsteller und politischen Aktivisten geschrieben mit dem Titel "James Baldwin: Der Zeuge. Ein Porträt", das Baldwin gerecht wird, in seinem Engagement für die afroamerikanische Bürgerrechtsbewegung und seinem zurückgezogenen Dasein als Romancier. René Aguigah ist zu Gast in hr2-kultur.
Der Kulturjournalist René Aguigah über James Baldwin zum 100.||
35 Jahre nach der Einheit, konstatiert der Soziologe Steffen Mau, haben sich Ost und West in Deutschland nicht angeglichen. Er selbst ist in Rostock aufgewachsen und schreibt in seinem neuen Buch "Ungleich vereint", warum der Osten durch die Erfahrungen in der DDR, die unterschiedlichen Demokratieerfahrungen und die Entwicklung der Wirtschaft seit der Wende anders bleibt.
Seit 40 Jahren gibt es das Archiv der deutschen Frauenbewegung in Kassel. Das Archiv sammelt Dokumente, die zu einem großen Teil online einsehbar sind, und hat die Aufgabe, die Bedeutung der Emanzipationsbewegung zu verbreiten. Zur Sammlung gehören auch Nachlässe, etwa von der Politikerin Elisabeth Selbert, der Autorin Renate Chotjewitz-Häfner oder der Holocaust- Überlebenden Sara Nussbaum.
Historikerin Kerstin Wolff über das Archiv der deutschen Frauenbewegung||
Trotz seiner mentalen Leistungsfähigkeit und des technischen Fortschritts ist der Mensch im Laufe der Evolution nicht gleichsam zufriedener geworden, im Alltag handeln wir mehrheitlich wie Tiere: unbewusst und irrational - sagt der Biologe und Verhaltensforscher Karsten Brensing in seinem neuen Buch "Die Magie der Gemeinschaft" (Berlin Verlag).
Karsten Brensing über die "Die Magie der Gemeinschaft"||
"Ihr Buch riskiert viel, ohne zu polarisieren – Demokratie ist Prozess, kein Zustand.“ - so urteilte die Jury des deutschen Sachbuchpreises und begründete damit die Auszeichnung für das Buch "Tausend Aufbrüche" der Historikerin Christina Morina. "Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren" (Siedler Verlag) lautet der Untertitel - ein Thema, das insbesondere in der zugespitzten Ost-West-Debatte in Deutschland Gewicht hat.
Christina Morina über ihr Buch "Tausend Aufbrüche"||
Mehr als 20 Attentate auf Adolf Hitler gab es während des "Dritten Reiches". Das letzte am 20. Juli 1944 – vor 80 Jahren. Es ist ebenso wie alle anderen gescheitert. Claus Schenk Graf von Stauffenberg war die zentrale Figur, tatsächlich aber waren insgesamt rund 200 Menschen an der Planung und Vorbereitung des Attentats beteiligt.
Dagmar Fulle im Gespräch mit den Autoren Tim Pröse und Dörte Schipper über die Männer vom 20. Juli 1944, ihre Familien und die möglichen Folgen||
Das beliebte Theaterfestival "Barock am Main" musste wegen Nachbarschaftsproblemen am Standort Höchst abgesagt werden. Aber: "Sommer im Höfche – Baröckchen am Main" läuft vom 13. bis 23. Juni im Herzen Frankfurts in den Goethehöfen und der Volksbühne im Großen Hirschgraben, ein Theaterprogramm mit bester Unterhaltung, live-gespielter Barockmusik im Hof und Frankfurter Speis' und Trank.
Die vielen Konflikte der Gegenwart führen uns tagtäglich vor Augen, wie verletzlich unser Leben und unsere Welt ist. Trotz aller Planung und Kontrolle können wir jederzeit mit Übeln konfrontiert werden, die uns aus den gewohnten Bahnen werfen. Das ist bedrohlich, denn wer sich verletzlich zeigt, wird angreifbar....Der Freiburger Arzt und Philosoph Giovanni Maio plädiert dafür, Verletzlichkeit nicht zuerst als Bedrohung verstehen.
Giovanni Maio im Gespräch bei Alf Haubitz im aktuellen Kulturgespräch am Nachmittag||
Weltweit hat faschistische Politik wieder starken Zulauf: ob in den USA, in Myanmar, in Indien oder in Europa, wo an diesem Wochenende das Europaparlament neu gewählt wurde. Jason Stanley, der an der Yale University Philosophie lehrt, identifiziert in seinem Buch "Wie Faschismus funktioniert" (Westend Verlag) zehn Säulen faschistischer Politik.
Philosoph Jason Stanley im aktuellen Kulturgespräch am Nachmittag bei Nicole Abraham||
Es ist eine Binsenweisheit: Alt werden will jeder, alt sein keiner. Aber warum eigentlich nicht? Wer nicht jung stirbt, altert automatisch. Stellt irgendwann fest, dass der Körper sich verändert, das Bewusstsein aber nicht. Wie lernen wir, so gut wie möglich damit zurechtzukommen? Die Autorin und Moderatorin Elke Heidenreich hat in einem Essay festgehalten, worauf es beim "Altern" (Hanser) ankommt.
Elke Heidenreich spricht sehr offen über das Altern - im Gespräch mit Dagmar Fulle||
Leihen ist seliger denn Kaufen! Man spart nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen. Und macht vielleicht auch noch nette Bekanntschaften. Leihen kann man so ziemlich alles - es gibt viele Projekte dazu: Stattauto, Artothek, Kleiderkreisel oder die Stadtbücherei. In Frankfurt hat Sebastian Wilke an der "Bibliothek der Dinge" mitgebaut. Er ist in der Leitung der Zentralbibliothek und der Musikbibliothek in Frankfurt. Was gibt es bei Ihnen? Bohrmaschine? Rasenmäher? Gitarre?
Thema in hr2-Hingehört am Morgen - mit Bastian Korff||
Vor 250 Jahren erschien Johann Wolfgang von Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers" – und wurde weltweit zum Bestseller und soll mitverantwortlich für die aufkommende "Lesesucht" und "Selbstmordwelle" gewesen sein. Das Werther-Jubiläum feiert die Stadt Wetzlar vom 7. Juni 2024 bis zum 26. Januar 2025 mit einem Kulturprogramm.
Die Leiterin der Städtischen Museen Wetzlar Anja Eichler und Kurator Georg Weigand über die Spuren Goethes und das Festival-Programm||
Zum 100. Todestag von Franz Kafka zeigt das Deutsche Literaturarchiv Marbach die Ausstellung "Kafkas Echo". Lorenz Wesemann hat die Ausstellung mit kuratiert. Er ist am 100. Todestag von Frank Kafka zu Gast und wir sprechen mit ihm über die Ausstellung, die Wirkung der Literatur Kafkas und auch die Bücher, die Kafka besessen oder zumindest gelesen haben muss und die auch in der Ausstellung in Marbach zu sehen sind.
Lorenz Wesemann über die Ausstellung "Kafkas Echo" - bei Karmen Mikowic im hr2-Kulturgespräch||
Es gibt Beobachter, die behaupten, der Mensch sei "unheilbar religiös". Neuerdings aber meinen Soziologen, dass Religion und Spiritualität aus unserem gesellschaftlichen Alltag verschwänden. Klar ist: Den Kirchen laufen in Scharen die Mitglieder davon. Viele, die den Kirchen den Rücken kehren, bezeichnen sich selber trotzdem noch als religiös - der Psychologe und Psychotherapeut Werner Gross im Gespräch mit Daniella Baumeister und Hörern.
Nach dem Streit in der Theaterleitung in Wiesbaden übernehmen Dorothea Hartmann und Beate Heine die Intendanz am Staatstheater. Die beiden haben ein Vorbereitungsbüro in den Theaterkolonnaden bezogen und den Plan für die kommende Spielzeit ausgearbeitet und jetzt vorgestellt. Wichtig ist den beiden Intendantinnen die Ausrichtung des Theaters auf den Dialog: Was das bedeutet und wie ihr Plan für die neue Spielzeit ist, darüber sprechen wir.
Dorothea Hartmann (re.) und Beate Heine zu Gast im aktuellen hr2-Kulturgespräch am Nachmittag ||
Am 14. Juni beginnt die Fußball-EM und viele werden beobachten, was sich auf dem Rasen abspielt. Moritz Rinke ist auch Stürmer in der DFB-Autoren-Nationalmannschaft und er hat seine Leidenschaft in einem neuen Buch verewigt; der Titel: "Ich könnte hier stundenlang sitzen und auf den Rasen schauen" (KiWi).
Dramatiker und Erzähler Moritz Rinke bei Alf Haubitz - ein Gespräch zweier Fußballfreunde||
Es steht ein großes Jubiläum ins Haus. Im nächsten Jahr wird "Das Neue Frankfurt" 100 Jahre alt. Wie wird die Stadt damit umgehen, wird dieser Anlass so würdig gefeiert werden, wie er es verdient? Und was kann man von der Stadtplanung im Jahr 1925 für die Gegenwart lernen? Der Architekturhistoriker Wolfgang Voigt gibt Auskunft.
Gespräch mit dem Architekturhistoriker Wolfgang Voigt||
Was macht aktuelles Theater aus? Welche Stücke spielt man wie, auf dass sie Aufmerksamkleit erregen und zum Nachdenken an-? Alexander Kohlmann ist Medienwissenschaftler und Dramaturg, war von 2019 bis 2023 Schauspieldirektor am Anhaltischen Theater in Dessau, das in dieser Zeit große überregionale Aufmerksamkeit erfuhr und im Jahr 2023 zum ersten Mal in seiner Geschichte zum Berliner Theatertreffen eingeladen worden ist.
Alexander Kohlmann, der neue Schauspieldirektor am Staatstheater Darmstadt||
"Windstärke 17" ist der Titel des neuen Romans von Caroline Wahl (Dumont). Nach ihrem gefeierten Debüt "22 Bahnen" erzählt sie in ihrem unverwechselbaren Sound, wie Ida es mit dem Leben aufnimmt. Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem Laptop, als sie ihr Zuhause verlässt....
Autorin Caroline Wahl im Gespräch bei Daniella Baumeister||
Im Rahmen der Fotografie-Triennale "Ray" stellt das Kunstforum Darmstadt die Reiseschriftstellerin und Fotografin Emilia "Milli" Bau vor. Sie nimmt 1949 als einzige Frau an einer dreijährigen Südamerika-Expedition teil, reist später im umgebauten VW-Bus allein durch die ganze Welt. Ihre Berichte und Aufnahmen sind ein beeindruckendes Zeugnis einer unabhängigen Frau im Deutschland der 50er Jahre und darüber hinaus.
Kuratorin Julia Reichelt über die Ausstellung "5.000km bis Paris" im Kunstforum der TU Darmstadt||
Sie gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Cellistinnen unserer Zeit, jetzt wird sie in einem Benefizkonzert in Kassel zu hören sein und es erscheint eine neue EP von ihr. Dass Raphaela Gromes' jüngstes Album "Femmes" mit Kompositionen nur von Frauen und mit Werken von Komponistinnen ausgestattet ist, hat einen ganz speziellen Grund: Sie müssen dem Vergessen entrissen werden!
Die Cellistin Raphaela Gromes im Gespräch bei Christiane Hillebrandt||
Im Casals Forum in Kronberg beginnt am 9. Mai das Kammermusikfest "Chamber Music Connects the World". Elf Tage lang musizieren die 30 besten Nachwuchstalente aus der ganzen Welt mit berühmten Musikerinnen und Musikern und das Publikum kann in den öffentlichen Proben und insgesamt acht Konzerten erleben, wie Musik entsteht. Unter den Ehemaligen, die nach Kronberg kommen ist auch Antje Weithaas, nicht nur eine Geigerin, sondern auch eine Violinpädagogin von Weltrang.
Die Geigerin Antje Weithaas über junge Leute und ihre Rolle bei "Chamber Music connects the world" in Kronberg||
Seit seiner Gründung 1907 sammelt das Städel Museum kontinuierlich Gegenwartskunst, die jetzt in der Hand von Svenja Grosser liegt. Arbeiten ab 1945 präsentiert das Städel Museum in seinen 3.000 Quadratmeter großen Gartenhallen unter der Erde. Was sie für die Erweiterung und Präsentation der hochkarätigen Sammlung plant, und was in der neuen Ausstellung "Muntean/Rosenblum. Mirror of Thoughts zu sehen ist, berichtet die neue Leiterin.
Svenja Grosser, die neue Leiterin der Sammlung Gegenwartskunst im Frankfurter Städel||
In seinem neuen Essay "Die Welt von morgen" (Suhrkamp) widmet sich Robert Menasse erneut einem souveränen demokratischen Europa und damit auch seinen Feinden. Denn diese Idee könnte schon bald Geschichte sein. Demokratische Defizite führen zu Protest. Mannigfaltige Krisen machen den Menschen Angst.
Rouven Pons, Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, möchte die niederschwellige Verfügbarkeit historischer Quellen durch die Digitalisierung weiter vorantreiben, um dem berechtigten Anspruch der Gesellschaft auf mühelose Auffindbarkeit sowie komfortable Nutzung von historischen Informationen so weit wie möglich entgegenzukommen. Dazu wird er Führungen zur Musikgeschichte anbieten. auch am Tag für die Musik am 5.5.
Rouven Pons, Leiter des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, im Gespräch ||
"Sterben" - so heißt der aktuelle Film von Lars Eidinger. Für die Hauptrolle darin ist er für den Deutschen Fimpreis nominiert. Bis zur Verleihung im Mai ist es noch ein wenig hin – und er ist gut beschäftigt. Als DJ hat er gerade in Frankfurt aufgelegt, heute Abend liest er Brecht am Staatstheater Kassel. Vorher hat er uns im Studio besucht und erzählt vom Sterben – und vom Leben.
Schauspieler Lars Eidinger im Gespräch bei Bastian Korff über den Film "Sterben" und ein Prrojekt mit Brechtzitaten||
Sie war Schauspielerin, mit dem Fotografen Helmut Newton verheiratet und fotografierte 22 Jahre lang nur privat. Als ihr Mann krank war, sprang sie ein und ihre Karriere als Fotografin begann. Sie nannte sich Alice Springs, fotografierte wie ihr Mann Porträts, Akt und Mode – aber ganz anders und unvergleichlich. Jetzt zeigen die Opelvillen Rüsselsheim ihre Fotografien in einer Retrospektive, mit Arbeiten aus ihrem Nachlass.
Beate Kemfert über die Retrospektive der Bilder von Alice Springs in den Opelvillen Rüsselsheim||
Vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren, der wichtigste Denker der Aufklärung. Der Philosoph und Politikwissenschaftler Felix Heidenreich hat einen Roman geschrieben, der als eigenwilligster und unterhaltsamster Beitrag zum Kant-Jubiläum gilt. "Der Diener des Philosophen" ist der Titel des Romans, der den großen Denker humorvoll und literarisch beleuchtet.
Ob Naturheilkunde oder Wundermittel, die Apotheken-Umschau oder das wissenschaftliche Magazin - das Thema Natur und Medizin schafft es regelmäßig in die große Öffentlichkeit. Die neue Ausstellung im Senckenberg Naturmuseum bietet einen historischen Rückblick in die Jahrtausende, fragt wie Tiere sich selbst heilen und ob daraus Medikamente für den Menschen entstehen können.
Die Senckenberg-Kuratoren Adela Kutschke und Thorolf Müller über die Ausstellung "Natur und Medizin"||
Bernd Sucher hat seinen ersten Roman veröffentlicht, "Rahels Reise" (Secession Verlag): Darin geht es um fünf Generationen jüdischen Lebens, die durch die Jahrzehnte und über die Kontinente führen. Seine letzten drei Bücher über die jüdische Geschichte sieht er als Trilogie - warum er nun zur Fiktion greift, das gibt er hier preis. Und wie es ihm als Münchner Juden geht, seit der Antisemitismus wieder manifestt wird, im Land der Täter von damals.
C. Bernd Sucher bei Alf Haubitz im aktuellen Kulturgespräch||
...es könnte ja was Wichtiges eingelaufen sein! Oder ist beim letzten Krieg etwas Neues geschehen? Und dann sind da noch die privaten News. Und der Stress, den die sozialen Netzwerke verursachen sind da noch gar nicht dabei. "Zwischen Übersättigung und Erschöpfung", heißt es in dem Buch "Ich komme da nicht mehr mit" (Mosaik Verlag) des Journalisten und Buchautors Kester Schlenz.
Der Autor Kester Schlenz im Gespräch bei Daniella Baumeister||
Das Reden über das Wetter hat seine Unschuld verloren, konstatiert die Kulturwissenschaftlerin Birgit Schneider, denn das Nachdenken über den Klimawandel beschwört eine düstere Zukunft herauf – und das lässt uns schnell verstummen. Damit wir handeln können, brauchen wir neue Erzählformate!
Die Kulturwissenschaftlerin Birgit Schneider im aktuellen hr2-Kulturgespräch||
Seit Mitte März heißt es in vielen Kommunen: Heckenschneiden verboten und Hunde an die Leine, denn die Vögel nisten wieder. Und dass sie auf Partnersuche sind, das hören wir täglich – es wird gesungen, gezwitschert und gebalzt und das auch schon mal vor dem Morgengrauen. Was da genau los ist, darüber hat der Europreisträger und Vogelexperte Ernst Paul Dörfler ein Buch geschrieben: Das Liebesleben der Vögel.
Der Ornitholge und Buchautor Ernst Paul Dörfler im hr2-Sonntagsgespräch||
Er ist bekannt als Kommissar Faber im Dortmunder "Tatort", in der Fernsehserie "Weißensee" spielt er einen Stasi-Offizier. Jetzt hat er ein Buch geschrieben, über das Leben seiner Familie und sein eigenes - um die Erinnerungen festzuhalten. Die Idee dazu hatte er, als sein Vater dement wurde. Jörg Hartmann hat sich mit dem Schreiben seiner Autobiografie auch mit seinen eigenen Prägungen beschäftigt.
Schauspieler und Buchautor Jörg Hartmann bei Doris Renck im hr2-Kultugespräch am Nachmittag||
Kurt Racky ist Theologe und war bis zu seiner Pensionierung als evangelischer Pfarrer der Gemeinde Lißberg in der Wetterau tätig. In diese Zeit fiel sein ökumenisches Meisterstück, als er im Jahr 2004 die Bonifatius-Pilgerroute aus der Taufe hob, die zwischen den Städten Mainz und Fulda verläuft.
Martin Maria Schwarz im Gespräch mit dem Theologen Kurt Racky ||
Mit seinem Buch "Februar 33" hatte der Literaturkritiker und Journalist Uwe Wittstock bereits für großes Aufsehen gesorgt. Darin konnte er darstellen, wie den Nationalsozialisten ein einziger Monat reichte, um ein demokratisches Land in eine Diktatur zu verwandeln und welche Folgen das für jüdische oder politisch missliebige Schriftsteller und Künstler hatte. Aber die damalige Flucht eines Großteils der deutschen Intelligentsia blieb nicht die einzige. Eine zweite Welle folgte 1940...
Was macht Adele Neuhauser anders als andere Fernsehermittlerinnen? Wie ist es für sie, beim Tatort mitzuspielen und kann sie sich ein Leben ohne Kommissarkollege Moritz Eisner alias Harald Krassnitzer überhaupt vorstellen? Immerhin haben die beiden vor zehn Jahren für ihren Tatort den Grimme-Preis bekommen. Nun bekommt sie den Deutschen Fernsehkrimi-Ehrenpreis.
Schauspielerin Adele Neuhauser bei Catherine Mundt im hr2-Sonntagsfrühstück||
Pianist Lang Lang verrät im Gespräch über sein neues Album mit französischer Klaviermusik wieso sein Lieblingstier beim "Karneval der Tiere" der Elefant ist, wie er sich mit seiner Frau darüber einigt, wer ans Klavier darf, was für ergreifende Geschichten er in seiner Fernsehshow "The Piano" zu hören bekommt und wieso bei ihm zuhause auch Deutsch gesprochen wird.
Der Pianist Lang Lang bei Bastian Korff in hr2-kultur am Nachmittag||
Als ehemalige Tennisprofi schreibt Andrea Petković gerne über ihren Sport, auch um den Übergang vom Tennis in die "richtige" Welt hinzubekommen. Nach ihren von der Kritik gelobten autobiografischen Erzählungen im Jahr 2020 ist jetzt ihr zweites Buch unter dem Titel "Zeit, sich aus dem Staub zu machen" erschienen (Kiepenheuer & Witsch).
Ex-Tennisprofi Andrea Petković bei Alf Haubitz in hr2-kultur am Nachmittag||
Brauchen wir den Feminismus noch? Seit dem Frauenwahlrecht 1919 hat sich viel getan, doch immer noch schaffen es Frauen schwer in Chefetagen und nach wie vor gibt es Gewalt und Diskriminierung im Alltag. Von einer echten Gleichberechtigung sind Frauen weit entfernt. Die Kulturjournalistin Bettina Schulte gibt in ihrem Buch "Heute ist ein guter Tag, das Patriarchat abzuschaffen" sieben Autorinnen das Wort
Die Kulturjournalistin Bettina Schulte bei Catherine Mundt||